Wir haben in einem Fundus u. a. ein Bild gefunden, zu dem wir die Namen suchen. Wer uns hier helfen kann, schreibt bitte an klaushennemann@web.de. Vielen Dank für eure Unterstützung.
Der Krieger- und Landwehrverein Westönnen1930
Heute bitten wir um Unterstützung dabei, möglichst alle Namen von den Mitgliedern des Krieger- und Landwehrvereins von 1930 zusammen zu bekommen. Einige Namen sind schon bekannt, andere mit Fragezeichen oder bisher nicht zu ermitteln. Daher möchten wir alle Familien im Kirchspiel Westönnen bitten, in ihren Familienalben nachzusehen, ob nicht der ein oder andere hier seine Vorfahren erkennt.
Da dieses Bild in sehr guter Qualität vorliegt, sind wir guter Dinge, hier noch einige Namen zu erfahren.
Sollten die Personen in der eingestellten Auflösung nicht so gut zu erkennen sein, meldet euch bitte unter klaushennemann@web.de, dann stelle ich euch das Bild in höherer Auflösung leihweise zur Verfügung.
Stille Zeugen am Wegesrand
Viele von uns fahren täglich an ihnen vorbei, meistens jedoch werden sie nur bei Prozessionen wahrgenommen. Eben „Stille Zeugen“. Aber warum stehen sie dort? Wer hat sie errichtet? Warum stehen z.B. Kreuze mitten im Feld?
Im Dezember 2023 ist dazu das Buch „Stille Zeugen am Wegesrand“ erschienen. In diesem Werk werden Wege- und Hofkreuze, sowie Heiligenhäuser in Werl und Umgebung in Wort und Bild beschrieben. Neben Daten; wie Größe, Materialien und Baustil, war es den Autoren auch wichtig Hintergründe über die Entstehung oder Stiftung der Objekte darzustellen. Es gibt Landkarten, Bilder und akribisch recherchierte Hintergründe.
Für die Stadtteile Westönnen, Mawicke und Ober-und Niederbergstraße werden auf ca. 70 Seiten die zum Teil auch unter Denkmalschutz stehenden „Stillen Zeugen“ vorgestellt.
Dieses Heiligenhäuschen an der Weststraße / Kirchstraße wurde von der Familie Schriek restauriert und wird zu den Prozessionen liebevoll geschmückt.
Herausgeber sind der Neue Heimat – und Geschichtsverein Werl und die Werler Kreuzbruderschaft St. Walburga. Erhältlich ist das Buch in der A. Steinschen Buchhandlung GmbH.
E L W I E D E N
Seit der kommunalen Neuordnung am 01. Juli 1964 gehört Westönnen zur Wallfahrtsstadt Werl. Mit dieser Zusammenlegung mussten auch alle gleichlautende oder doppelt vorkommende Straßennamen erneuert werden.
Da es nun in Westönnen und Büderich einen „Prozessionsweg“ gab, musste eine Straße umbenannt werden. Am 26. Januar 1971 beschloss der Haupt – und Finanzausschuss der Stadt Werl den Westönner PROZESSIONSWEG in ELWIEDEN umzubenennen.
Elwieden ist heute eine ca. 500 m lange Straße im östlichen Teil Westönnens. Leider ist bei der Namensgebung den Experten ein Fehler unterlaufen
Man hatte das seit Jahren bekannte Flurstück AN DEN EHWIEDEN – am Prozessionsweg gelegen – zur neuen Namensgebung bestimmt und sich dann für ELWIEDEN entschieden.
Also: ELWIEDEN müsste eigentlich EHWIEDEN heißen.
Vielleicht hatten die Leser der alten Flurkarten mit der damaligen Deutschen Schrift ihre Probleme.
Das gleiche Schicksal erfuhr auch die Westönner Straße „Auf’m Hackenfeld“. Sie müsste eigentlich „Auf’m Mahenfeld heißen.
Siehe beiliegenden Flurkartenausschnitt von 1901.
Burkard Feldmann und Josef Lefarth haben 2003 in ihrem Werk: „Straßennamen der Stadt Werl“ folgendes zu diesem Thema geschrieben:
„Elwieden ist eine Flurbezeichnung, die übersetzt wird mit *El* = Erle und *Wiede*= Weide, Wiese. Hier befanden sich früher Wiesen mit Erlen. Der Volksmund nennt diese Straße auch Prozessionsweg.“
Warum tue ich das alles?
Vom Patronatsfest berichtet uns Hermi Dregger in Wort und Bild
Während die Dorfgemeinschaft von Westönnen am 24. September 2023 noch das 1050jährige Ortsjubiläum feierte stand am 22. November 2023 die nächste Festlichkeit an: das traditionelle Patronatsfest verbunden mit dem 200jährigen Kirchweihjubiläum des Ortsmittelpunktes, der St.-Cäcilia-Kirche.
Diesen feierlichen Anlass begannen die Gläubigen zunächst mit einem Festhochamt mit Aussetzung und Sakramentalem Segen, dem Pastor Martin Hufelschulte als Hauptzelebrant und Vikar Liju Mathirapilly Selestin als Konzelebrant vorstanden. Daran nahmen alle Gruppierungen und Fahnenabordnungen des alten Kirchspiels Westönnen teil.
Die ansprechende Predigt begann der aus Westönnen stammende Martin Hufelschulte mit der Frage: „Warum tue ich das alles?“ und leitete damit auf das Engagement jedes Christen für die Glaubens- und Dorfgemeinschaft über. Die musikalische Untermalung stand in den bewährten Händen von Organist Stefan Lepping und vom Jugendspielmannszug Westönnen 1973 e. V. Dieser präsentierte die Stücke „Loch Lomond“, „The Skye Boat Song“ und ein „Halleluja“, bei denen die neuen Konzertflöten zum Einsatz kamen.
Den krönenden Abschluss des Festtages bildete ein gemütliches Beisammensein im benachbarten Christophorusheim. Dieser begann mit einer interessanten Präsentation von Pastor Martin Hufelschulte und Dieter Holtheuer der geschichtlichen Daten von der Vorgängerkirche, über die Planung und den Neubau unter dem Westönner Pfarrer Bernhard Volbert Voß (1770 – 1840) sowie die Einweihung unter dem Belecker Pfarrpropst Beda Behr (1755 – 1830), der diese in seiner ehemaligen Funktion als letzter Kommissar des Haardistriktes durchführte.
Der Höhepunkt des Abends war ein schwerer Weihwasserkessel aus Bronze von 1671 mit dem Vikar Liju während des feierlichen Credo-Liedes in der Heiligen Messe die Gläubigen segnete und der im Pfarrheim zwecks Besichtigung durch die Reihen gereicht wurde. Vermutlich wurde die Kirche vor 200 Jahren mit diesem Weihwasserkessel eingeweiht. Diese Dreifusskessel wurden im früheren Sprachgebrauch auch Duppen oder Grapen genannt.
Text und Bilder: Hermi Dregger
Patronats- und Kirchweihfest St. Cäcilia Westönnen
Wie schon berichtet, hat die Kirchengemeinde in Westönnen doppelten Grund zu feiern: Zum einen das Patronatsfest der Hl. Cäcilia und zum anderen den 200. Einweihungstag der Kirche.
„Altes bekanntes Bild der Kirche; Aquarell von Adolf Stampfer von 1896“
Am 22. November um 18 Uhr ist das Festhochamt und anschließend trifft sich die Gemeinde im Christophorusheim.