In Westönnen sind wir rund 50 Messdiener, die Woche für Woche ihren Dienst am Altar ausüben.
Aber was genau machen wir am Altar? Welche Aufgaben gibt es?
Ohne Ministranten würde im Gottesdienst etwas fehlen. Beim Dienst am Altar helfen sie den Geistlichen und sorgen mit ihrem Handeln für eine feierliche Atmosphäre und machen das liturgische Geschehen für die Gemeinde erfahrbar.
Die Aufgaben der Ministranten sind vielfältig und müssen gut einstudiert werden, damit die Messe reibungslos abläuft. Bei besonderen Anlässen wie Taufen, Hochzeiten oder Beerdigungen oder an Feiertagen mit eigener Liturgie wie Karfreitag oder Ostern tragen die Ministranten noch mehr Verantwortung.

Nach dem Empfang der Ersten Heiligen Kommunion kann man Ministrant werden. Dafür trifft man sich regelmäßig zu Übungsstunden in der Kirche, um Dienste wie Flambeaux und den Altardienst zu üben. Sind die Übungsstunden erfolgreich abgeschlossen, gibt es einen feierlichen Gottesdienst, in dem die neuen Ministranten offiziell in die große Ministranten-schar aufgenommen werden. Gleichzeitig werden die älteren Ministranten für ihren langen und treuen Dienst am Altar geehrt. Geehrt wird für 3,5,7 und 10 Jahre. In Ausnahmefällen auch mal für noch mehr Jahre.

Wer schon länger dabei ist, kann sich in den Diensten Weihrauch, Kreuz oder Anführer ausbilden lassen.
Welche Dienste gibt es?
Altardienst: Assistieren dem Priester am Altar
Flambeauxträger: Machen die Messe mit ihren Kerzen richtig festlich
Kreuzträger: Geht bei Prozessionen voran
Anführer: Geht bei den Flambeauxträgern voran
Weihrauch: Sorgt für ordentlich Dampf in der Kirche
Diese und viele weitere Dienste, die an besonderen Festtagen und Hochfesten dazukommen, übernimmt ein Ministrant.
Neben dem Dienst am Altar findet jährlich ein Ausflug für alle Messdiener statt, z.B. ein Besuch im Freizeitpark.
Text: Sebastian Schlünder