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Westönnen Online - für unser Kirchspiel

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Sakrales

Sakrale Gegenstände


Aus alter Zeit sind in unserer Kirche leider nicht mehr viele Gegenstände vorhanden. Zu den wertvollsten und bekanntesten zählen folgende:

Vortragekreuz in Silber aus dem Jahre 1703. Inschrift: PRO ECCLESIA PAROCHIALIS S. CAECILIAE IN WESTÖNNEN fecit N. Hausier – Ao 1703, die 24.Juny
Muttergottes - um 1530
Muttergottes – um 1530
Monstranz Silber vergoldet - Spätgotik bis Renaissance
Monstranz Silber vergoldet – Spätgotik bis Renaissance
Kreuz in der Taufkapelle
Kreuz in der Taufkapelle
Kreuz in der Sakristei
Kreuz in der Sakristei
Kelch vergoldet
Kelch vergoldet
Kelch, Silber
Kelch, Silber
Heiliger Sebastian
Heiliger Sebastian
Heiliger Johannes der Täufer
Heiliger Johannes der Täufer
Heilige Agatha
Heilige Agatha

Die Orgel der Pfarrkirche St.Cäcilia zu Westönnen

Unsere Kirche kann sich sehen lassen. Wir können stolz auf sie sein. Im Inneren des Gotteshauses wird die Orgel oft kaum beachtet. Das hat sie nicht verdient. Die Orgel und auch der Organist haben im Rahmen der Gottesdienste zwar eine dienende Rolle zu spielen, aber ohne sie wäre die Liturgie einfach ärmer. Außerdem ist unsere Orgel ein Teil der Geschichte unserer Kirche.

Nun hat sich unser Organist Martin Schlummer die Arbeit gemacht, die Orgel zu beschreiben und aus ihrer Geschichte zu berichten. Er kennt das Instrument wie kein anderer. Seit 1969 ist er mit ihr vertraut. Man muss ihm für die Arbeit danken. So bleiben die Fakten erhalten.

Die Orgel in der Pfarrkirche St. Cäcilia zu Westönnen ist zwar nicht so weltberühmt wie die gotische Orgel in der Nachbarkirche von Ostönnen, ist aber auf ihre Art eine Rarität, die in der deutschen Orgellandschaft selten geworden ist.
Erbaut wurde sie in den Jahren 1939-1945, also in der Zeit des 2. Weltkrieges, von der Werler Orgelbauanstalt Gebr. Stockmann.
Noch unter dem Einfluss der ausklingenden Orgelromantik stehend, entschied man sich für eine Kegelladenorgel mit pneumatischer Steuerung und Freipfeifenprospekt.

Eine Zeitungsseite mit Propagandaberichten.
Eine Zeitungsseite mit Propagandaberichten.

Eine Zeitungsseite mit Propagandaberichten.
1939 wurde mit dem Bau der Orgel begonnen, 1940 waren Windladen und Spieltisch fertig gestellt.
Im Inneren der Windkanäle befinden sich als heute zeitgeschichtliche Dokumente Zeitungsseiten mit Propagandaberichten von den Kriegsschauplätzen (Orgelbauer benutzen Zeitungspapier und Leim, um Windladen und –kanäle abzudichten).

1940-1945 war der Orgelbaubetrieb von den Nazis offiziell stillgelegt, jedoch arbeiteten einige Orgelbauer, die nicht in den Krieg mussten, in aller Ruhe an der Westönner Orgel weiter.

"1940" handschriftlich markiert
„1940“ handschriftlich markiert

Nach Beendigung des 2. Weltkrieges wurden die Pfeifen aus Orgelmetall hergestellt, welches vor Schutz vor Beschlagnahmung durch die Nazis von den Orgelbauern vergraben war. „Bezahlt“ haben die Westönner ihre neue Orgel mit Naturalien (Kartoffeln, Gemüse, Sauerkraut), auch existierte im Innern der Orgel eine Liste, wo aufgeschrieben wurde, bei welchen Bauern den Orgelbauern ein gutes und reichhaltiges Mittagessen serviert wurde oder nicht.

Orgelpfeifen im Inneren der Westönner Orgel- aufgenommen bei der Renovierung 1994
Orgelpfeifen im Inneren der Westönner Orgel- aufgenommen bei der Renovierung 1994

Ende 1945 war ein hochwertiges, spätromantisches Orgelwerk fertig gestellt und wurde am 5. Dezember 1945 vom damaligen Paderborner Domorganisten Hebestreit geprüft und abgenommen.

1969 wurde dem damaligem Zeitgeschmack entsprechend, aus heutiger Sicht bedauerlich, bei der großen Kirchenrenovierung der Freipfeifenprospekt entfernt und der jetzige einfallslose Prospekt erbaut, ohne aber an der Technik, Intonation und Disposition der Orgel etwas zu ändern.

In den achtziger Jahren wurden Überlegungen angestellt, die pneumatische Traktur (alle Steuerungen der Orgel geschehen mit Luftdruck) durch eine elektrische zu ersetzten, da die pneumatische Steuerung verschleißbedingt absolut unpräzise geworden war. Dieses hätte bedeutet, dass die letzte im Erzbistum Paderborn erbaute pneumatische Kegelladenorgel das Schicksal ihrer Schwestern ereilt hätte, die in den 50ger bis 80ger Jahren des letzten Jahrhunderts kompromisslos elektrifiziert und in der Disposition dem Zeitgeschmack angepasst wurden.

Nach langen Überlegungen entschloss man sich 1994, die Orgel original in Funktion und Klang zu erhalten. Die gravierendste Änderung war die Umplatzierung des Spieltisches. Bis dahin am Rande der Empore stehend, befindet er sich nun in der Mitte der Orgel. Dadurch verkürzten sich die Längen der Bleirohre, die Spieltisch und Windladen miteinander verbinden, um die Hälfte. Es war nun ein wesentlich präziseres Spielen möglich.

Die Disposition blieb unverändert. Lediglich das Trompetenregister wurde, da das alte materialbedingt sehr schlecht war ( es wurde aus denkmalskonservatorischen Gründen im Innern der Orgel eingelagert), durch ein neues ersetzt. Die Cimbel 1` erhielt noch eine dritte Reihe kleiner Pfeifen, um den Orgelklang ein wenig aufzuhellen, ohne zu „stechen“.

Der Spieltisch steht seit 1994 in der Mitte der Orgel.
Der Spieltisch steht seit 1994 in der Mitte der Orgel.
Bei der Renovierung der Orgel konnte man auch interessante Einblicke in das Innere des Spieltisches gewinnen.
Bei der Renovierung der Orgel konnte man auch interessante Einblicke in das Innere des Spieltisches gewinnen.

Alle Verschleißteile wurden erneuert, alle Holzteile einschließlich der Holzpfeifen wurden überarbeitet und bekamen einen imprägnierenden Schutzanstrich. So präsentiert sich die Westönner Orgel heute in einem neuen, aber schon historisch gewordenen Glanz. Mit ihrem satten, dunklen Klang der vielen 8 Fuß Register, von denen jedes auch solistische Qualitäten aufweist, können Kompositionen romantischer Komponisten (Rheinberger, Reger, Karg-Elert), die ja für pneumatische Orgeln ihre Werke schrieben, authentisch dargeboten werden.

Martin Schlummer war Organist in der Westönner Pfarrkirche St. Cäcilia.

Bericht: Martin Schlummer; Fotos: Fritz Schleep, Martin Schlummer

Pfarrgemeinde St. Cäcilia Westönnen – Glocken

Glocke auf Schloß Lohe
Glocke auf Schloß Lohe
Die älteste Glocke im Kirchspiel Westönnen befindet sich auf Schloß Lohe. Sie stammt von 1513 und war offenbar die Glocke der früheren Werler Nikolaikapelle, die 1786 abgerissen wurde.

Glockengießer: Herman Vogel aus Soest
Gewicht: 120 kg, Unterer Durchmesser: 58 cm, Ton: e„
Geweiht: Hl. Martin, hl. Nikolaus, hl. Anna

In der Pfarrkirche von Westönnen hängen heute 7 Bronzeglocken. Damit besitzt Westönnen eines der größten und wohlklingensten westfälischen Dorfkirchengeläute aus Bronze.

Bauernglocke
Bauernglocke
Die Bauernglocke ist die älteste und größte. Sie wurde 1597 gegossen. Sie trägt ihren Namen, weil sie die Bauern zur Zusammenkunft rief und beim Tod eines Bauern geläutet wurde.

Glockengießer: Peter und Johann Nelmann aus Soest
Gewicht: 857 kg
Unterer Durchmesser: 1,15 Meter
Ton: f `
Geweiht: Hl. Maria

Toten- oder Feuerglocke
Toten- oder Feuerglocke
Die Toten- oder Feuerglocke ist von 1671.

Glockengießer: Johann de Lapaix
Gewicht: ca. 780 kg
Unterer Durchmesser: 1,07 Mtr.
Ton: ges `
Geweiht: Hl. Johannes der Täufer

Johannes ist der Patron der Westönner Schulvikarie und Nebenpatron der Kirche.

1671 zersprang die damals zweitgrößte Glocke, die dann umgegossen werden sollte.

Im selben Jahr wurde daher die noch heute erhaltene Toten- oder Feuerglocke gegossen. Noch zwei weitere Glocken wurden 1671 für Westönnen von Johann de Lapaix gegossen:

Eine ist erhalten, sie ist der Hl. Cäcilia geweiht und wird im Volksmund „Kinderglocke“ genannt, weil sie beim Tod eines Kindes geläutet wird. Sie hat den Ton as ´.

Kinderglocke
Kinderglocke
Kinderglocke von 1671

Glockengießer: Johann de Lapaix
Gewicht: 335 kg
Unterer Durchmesser: 86 cm
Ton: as`
Geweiht: Hl. Cäcilia

Die andere wurde 1877 umgeschmolzen, nachdem sie 1864 gesprungen war. 1877 wurde auch eine weitere Glocke gegossen, bestimmt für den neu errichteten Dachreiter.

Die andere wurde 1877 umgeschmolzen, nachdem sie 1864 gesprungen war. 1877 wurde auch eine weitere Glocke gegossen, bestimmt für den neu errichteten Dachreiter.

Engel-des-Herrn-Glocke
Engel-des-Herrn-Glocke
1749 schließlich wurde dieses vierstimmige Geläut um eine weitere Glocke ergänzt, durch einen Neuguss. Glockengießer war Meister Michael Moll aus Köln. Diese wird im Volksmund „Engel- des- Herrn- Glocke“ genannt.

Ihr Ton ist es „ , das Gewicht beträgt 170 kg, der untere Durchmesser 70 cm .

Als 1819 die alte Kirche vollständig abgerissen wurde, wurden zum Glück nicht nur die Glocken, sondern auch der alte, wertvolle Glockenstuhl in die neue Kirche übernommen.

Im ersten Weltkrieg wurden die beiden 1877 gegossenen Glocken beschlagnahmt und für Kanonen eingeschmolzen.

Im zweiten Weltkrieg wurden 1942 die drei größten Glocken abtransportiert. Sie standen drei Jahre auf dem sog. Glockenfriedhof in Lünen, wurden durch glückliche Umstände nicht eingeschmolzen und kehrten im Mai 1945 nach Westönnen zurück.

1982 schließlich wurden drei neue Glocken für Westönnen gegossen, und zwar in der Karlsruher Glockengießerei. Von nun an hat Westönnen mit 7 Glocken ein beeindruckendes Bronzeglockengeläut.

-Peter- und Pauls- Glocke, Ton b`, Gewicht 320 KG; Unterer Durchmesser 81 cm.
-Peter- und Pauls- Glocke, Ton b`, Gewicht 320 KG; Unterer Durchmesser 81 cm.
-Liboriusglocke, Ton des`, Gewicht 230 kg, Unterer Durchmesser 68,5 cm.
-Liboriusglocke, Ton des`, Gewicht 230 kg, Unterer Durchmesser 68,5 cm.
-Allerheiligenglocke, Ton ges``, Gewicht 109 kg, Unterer Durchmesser 55,4 cm.
-Allerheiligenglocke, Ton ges„, Gewicht 109 kg, Unterer Durchmesser 55,4 cm.

Erwähnt werden sollten noch zwei Glocken der Pfarrgemeinde:

Glocke Niederbergstrasse

Glocke Niederbergstrasse
Aus dem Jahre 1700 stammt die kleine Glocke der Magdalenenkapelle in Niederbergstraße. Ihr Durchmesser beträgt 40 cm, ihr Gewicht ist 40 kg und sie klingt auf den Ton b„. Gegossen wurde sie von dem Arnsberger Wilm Stule zusammen mit der Werler Bürgerglocke.

Glocke Mawicke
Glocke Mawicke
In einem östlichen Dorf von Westönnen befindet sich auf dem Dach des Bauernhofes Hünnies ein kleiner Turm mit einer Glocke, die bei einem Durchmesser von 36,5 cm etwa 30 kg wiegt und auf den Ton cis„ klingt.

1736 wurde sie von Johan Schweys aus Münster gegossen. Sie kam durch Erbschaft von Hewingsen dorthin, wo sie dreimal täglich zum Engel des Herrn und zur Totenpause für jeden Verstorbenen aus dem kleinen Dorf geläutet wird.

Läuteordnung:

Mehrere DIN A 4- Seiten (!) umfasst die „Läuteordnung“, also die Regelung, wann welche Glocke zu welchem Anlass wie lange geläutet wird. Zwei Besonderheiten sollen hier erwähnt werden: das Totenläuten und das Ratschen / Klappern.

Das Totenläuten: Bei Eintreffen der Todesnachricht im Pfarrhaus wird an der Küsterbank zunächst 3 x 3 die Bauernglocke angeschlagen. Bei einem Bauern wurde sodann die Bauernglocke geläutet, bei einem Erwachsenen wird die Totenglocke geläutet, ca. 5 Minuten. Wenn der Erwachsene aus Westönnen selbst kommt, wird mit der Kinderglocke ca. 3 Minuten nachgeläutet. So kann man erkennen, ob der Verstorbene aus Westönnen, oder aus den anderen Gemeinden der Pfarrei kommt. Bei einem Kind unter 12 Jahren wird die Kinderglocke ca. 3 Minuten geläutet, kommt das Kind aus Westönnen, wird mit der alten Engel-des-Herrn-Glocke noch 3 Minuten nachgeläutet.

Das Ratschen und Klappern: Zwischen Gründonnerstag nach dem Gloria und der Osternacht schweigen die Glocken. Karfreitag ziehen dann Messdiener mit Ratschen und Klappern durch die Straßen von Westönnen, um die Westönner zum Kirchgang zu rufen.

Quelle: Die Festschrift „Glocken und Läuten“ von Gerd Best/Theo Halekotte von 1982

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