In ihrer Ausgabe vom 8. Januar 1972 berichtet die Westfalenpost über die JHV des MGV. Hier wurde Josef Wittmers für weitere drei Jahre zum ersten Vorsitzenden gewählt. Der 2. Vorsitzende Heribert Weber, Schriftführer Hubert Körner und Kassierer Hubert Wittenbrink wurden ebenso wiedergewählt wie die Beisitzer Berni Kaiser und Bernhard Schulte. Als Beisitzer neugewählt wurden Herbert Jolk und Josef Schauer. Sie ersetzen Franz Jolk und Willi Luhman. Ein Wermutstropfen war allerdings der Rückzug vom Dirigenten Alfons Brumberg. Ihn werden die Sänger noch gesondert verabschieden. Schriftführer Hubert Körner erinnerte in seinem Bericht an die zahlreichen Aktivitäten des vergangenen Jahres. Dazu gehörte natürlich die große Karnevalsveranstaltung, aber auch eine Theaterfahrt nach Münster. Bei 18 Auftritten bewies der Chor sein hervorragendes Können. Kassenwart Hubert Wittenbrink konnte eine zufrieden stellende Kassenlage bilanzieren.
Hobby im Kirchspiel – Miniatureisenbahnwelt im Keller
Tritt man in einen Kellerraum von Ulrich Beckschäfer, so ist man total überrascht was man zu sehen bekommt. In einer über 10Jährigen Bauzeit hat er auf ca. 15 Quadratmetern eine begeisternde Eisenbahnanlage erstellt. Im Maßstab H0, 1:87, hat er Welt geschaffen, die jeden Zuschauer verblüffen wird.
Auf dieser wunderbaren Anlage rollen 12 Züge verschiedener Hersteller. Diese fahren mit über 50 Waggons über die weitläufige Anlage. Modelliert hat er die Berge aus Gips und dann koloriert. Aber auch Alltagsszenen sind auf der Anlage nachgestellt, wie z. B. einen Feuerwehreinsatz. Beeindruckend sind auch die Bahnhöfe oder die Brücken, sowie die vielen Alltagsszenen. Um alles richtig bestaunen zu können, müsste man wirklich einige Stunden dort verweilen.
Vor 50 Jahren – Goldene Hochzeit der Eheleute Schmidt
In ihrer Ausgabe vom 29. Dez. 1971 berichtete die Westfalenpost über die Goldhochzeit der Eheleute Schmidt.
Annemarie und Willibald Schmidt waren erst nach der Pensionierung nach Westönnen gezogen. Dr. Willibald Schmidt arbeitete bis zu seiner Pensionierung bei der Verwaltung der Stadt Frankfurt. Sie hatten den Weg nach Westönnen gefunden, da ihre Tochter Gisela in Westönnen lebte. Diese arbeitete als Gärtnerin bei Theo Kerkhoff. Sie wohnte in einem Bungalow an der Breiten Straße, allerdings schon kurz vor Oberbergstraße.
Hobby in Kirchspiel – Die Tropen im Wohnzimmer
Im Wohnzimmer kann der Besucher bei Ulrich Beckschäfer ein ca. 500 Liter Süßwasseraquarium, das so schon ca. 25 Jahre steht, bestaunen. Im Becken schwimmen u. a. verschiedene Salmer, Schwertträger, Fadenfische, Diskus oder Skalare. Links im Aquarium ist eine Wurzel auf der ein Javafarn wächst.
Im Hintergrund stehen Vallisnerien und rechts Speerblätter. Da es sich um ein offenes Aquarium, also ohne Abdeckung, handelt, muss er regelmäßig das verdunstete Wasser nachfüllen. Ein Teilwasserwechsel steht alle 6 Wochen an. Da pumpt er 50% des Wassers und und ergänzt dieses durch Frischwasser. Das Wasser wird mittels eines Außenfilters gereinigt. Diesen reinigt Ulrich 2 Mal im Jahr. Der Pflegeaufwand für ein so großes Becken hält sich in Grenzen. Ein Aquarium ist eine gute Alternative zum Fernsehprogramm, da es immer wieder etwas zu beobachten gibt. Seit 1970 ist Ulrich begeisterter Aquarianer. Im Keller betreibt er noch eine Anlage mit kleineren Aquarien.
Die Krippe ist in der Kirche aufgebaut
Parallel zum Aufstellen des Weihnachtsbaumes wurde am Montagmorgen auch die Krippe aufgebaut. Zunächst wurden auf dem Boden Rahmenhölzer ausgelegt und verschraubt. Für den Bereich der Stufen müssen an den Rahmen noch kurze Stützhölzer in Höhe der Stufen befestigt werden. Danach werden dann auf die Rahmenkonstruktion Siebdruckplatten gelegt. Diese fungieren als Boden. Dann wird das Stallgebäude aufgestellt. Die Dekoration der Krippe übernahmen Doris Hoffmeier und Kathrin Grümme. Den Bodenbereich des Stalles haben die Beiden mit Stroh ausgelegt. Vor dem Stall wurde Pinienrinde gestreut und Moos ausgelegt. Auf beiden Seiten stehen als Begrenzung kleine Koniferen und Korkstücke. Im hinteren Teil errichteten sie eine kleine Mauer, natürlich aus Grünsandstein. Hinter der Krippenlandschaft stehen als Abschluss fünf kleinere Weihnachtsbäume. Danach werden die Krippenfiguren aufgestellt. Es sind aber nicht nur die Heilige Familie, Hirten und Schafe, sowie die Heilige drei Könige. Zu sehen sind u. a. noch Rehe. Aber noch viele weitere Details sind zu entdecken. Über dem Stall leuchtet der Stern von Bethlehem. In einer Tanne schwebt der Verkündigungsengel. Zum Schluss wird noch der Begrenzungszaun angebracht und als Abschluss der Vorhang, der die Unterkonstruktion verdeckt. Auch in diesem Jahr wird diese Krippenszenerie sicherlich wieder Jung und Alt in Erstaunen versetzten.
Nach getaner Arbeit stärkten sich alle noch bei einem Frühstück.
Im Namen der ganzen Gemeinde bedankt sich Westönnen-online bei dem Team für die gelungene Arbeit.
Fast 100 Butspender:innen in der Westönner Schützenhalle
Fast 100 Personen hatten sich zum letzten Blutspendetermin in diesem Jahr in der Westönner Schützenhalle angemeldet. Dieser wurde nach den 2G Regeln durchgeführt. Durch die Terminvergabe kam es kaum zu Wartezeiten. Nach der Einlasskontrolle, der Anmeldung, der Überprüfung der Blutwerte und dem Arztgespräch ging es dann zur Blutspende. Bei dieser werden den Spender(n)innen ca. 500 Milliliter Blut entnommen. Als kleines Dankeschön gab es wie immer ein Lunchpaket.