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Westönnen Online - für unser Kirchspiel

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Krautpresse – 2. Teil

4. Juni 2020 von Ferdinand Newe

Nach Ende des Zweiten Weltkrieges ist bei uns im Hause auch Rübenkraut gekocht bzw. hergestellt worden. In unserem Keller, neben der Deele und dem Kohlenkeller, unmittelbar neben dem Kamin, stand ein Kesselofen. Eine solche Feuerstelle wurde landläufig auch „Bäggepott“ oder „Schweinepott“ genannt.

Dafür hatten wir drei verschiedene Kessel oder auch „Einsätze“ mit einem Fassungsvermögen von jeweils rund 150 Liter. Einen eisernen, in dem das Futter für die Schweine gekocht wurde, einen emaillierten, in dem die Wäsche gekocht wurde und beim Schlachten wurden auch das Fleisch, die Blut- und Leberwürste und das Möpkenbrot darin gekocht und einen kupfernen Kessel.

Der Ablauf war folgender: Die Zuckerrüben wurden in einer Wanne mit Wasser einzeln von Hand mit einer Bürste von jeglichem Ackerboden befreit und anschließend mit dem Rübenschneider, der von Hand gedreht wurde, geschnitzelt.

Ansonsten wurden damit die Futterrüben für’s Rindvieh und die Schweine zerkleinert. Zuvor war der Rübenschneider allerdings auch peinlichst gesäubert worden. Die geschnitzelten Rüben wurden dann im Kupferkessel mit Wasser gekocht bis dass sie weich waren und danach wurde das Wasser wieder abgeschüttet bzw. über einen Filter wieder entfernt und es blieb ein Rübenbrei übrig.

Der Brei wurde dann in eine Krautpresse* gegeben und der Saft heraus gepresst. Bei ständigem Umrühren mit einem Holzlöffel wurde dieser Saft dann im Kupferkessel gekocht bis dass das Wasser fast verdampft war und die Masse zähflüssig wurde. In Stein-Töpfen haben wir das Rübenkraut aufbewahrt. * Die Krautpresse hatten wir von Herrn August Frese geliehen, der in Westönnen am Heideweg zu Hause war.

Vom Alt-Bauern Josef Düser aus Westönnen habe ich erfahren, dass die Firma Prinz in Westönnen auch eine Krautpresse hatte, die ausgeliehen wurde und die Eigentümerin, Frau Röder, ein Glas Rübenkraut als Leihgebühr dafür bekam.

Er wusste auch noch, dass, wenn mal auf einem Hof eine größere Menge Rübenkraut gekocht werden sollte, die Zuckerrüben mit einer Sturzkarre zum Börn gefahren wurden, um sie da einzeln von Hand im fließenden Wasser mit Bürsten vom Ackerboden zu befreien.

Kategorie: Allgemein

Krautpresse

3. Juni 2020 von Ferdinand Newe

Mit diesem Bericht, der vor 150 Jahren in der Lokalzeitung erschien, setzen wir die Serie fort, mit der wir an Ereignisse erinnern, die in früher Zeit in verschiedenen Zeitungen veröffentlicht wurden. Die Zeitungsberichte wurden uns dankenswerterweise von Alfred Risse zur Verfügung gestellt, der schon seit einiger Zeit in den bekannten Zeitungsarchiven nach Berichten aus dem Kirchspiel sucht und umfangreich fündig geworden ist.

Einen frühen Hinweis auf eine Krautpresse in Westönnen fand ich in dem zweiten Tagebuch des Chronisten und damaligen Schulleiters der Katholischen Volksschule von Westönnen, Franz Asshoff, das den Titel trägt:

Der Krieg v. 1914 – 18, die Schule und die Schulgemeinde“.

Am 20.10.1917 schrieb er unter der Überschrift: Veränderte Lebensweise während des Krieges. Als Brotaufstrich findet fast ausschließlich allerlei Marmelade Verwendung. Die Obst-Marmelade stellen sich die Leute selbst her. Für die Bereitung von Rübenkraut hat der Landwirt Heinrich Plattfaut hier selbst eine Krautpresse neu eingerichtet.

Im HEIMATBUCH DES KIRCHSPIELS WESTÖNNEN welches 1966 von der Gemeinde Westönnen herausgegeben wurde schrieb Heinrich Westhues, auch ehemaliger Lehrer/Hauptlehrer an der Westönner Volksschule:

Die erste und einzige Rübenkrautfabrik in Westönnen wurde 1854 auf dem Kerkhoff’schen Hof errichtet, aber 1910 wieder aufgegeben. Das in damaliger Zeit viel begehrte, besonders von Kindern gern gegessene Rübenkraut mußte der Margarine und Marmelade, die immer mehr den Markt eroberten, weichen.

Auf Westönnen online erschien am 25.12.2001 ein Bericht von Friedrich Schleep mit dem Titel: Die „Arche“ und der „Archenvater“. Darin wird berichtet, dass es in den Plattfaut‘schen Wiesen am Börn eine Rübenkrautfabrik gab, die Produktion jedoch um die Wende zum 20sten Jahrhundert nach Soest verlegt wurde.

Am 12.01.2012 berichtete Dieter Holtheuer auf Westönnen online unter dem Titel: >Neue Nachrichten zum „Archenvater“<, dass Franz Plattfaut im Jahre 1879 einen Antrag zum Betreiben eines Dampfkessels gestellt habe.

Ferner ist in dem Bericht ein Situationsplan (Lageplan) von Flur IX der Gemeinde Westönnen, in dem das Grundstück des Franz Plattfaut eingezeichnet ist, auf dem Lageplan ist der Vermerk zu lesen: Zu der Genehmigungs-Urkunde vom heutigen Tage gehörig, außerdem ist auch ein Grundriss von der Krautfabrik mit eingezeichnetem Wohnbereich dabei.

Fakt ist also:

1.) durch die Zeitungs-Inserate ist belegt, Franz Plattfaut betrieb 1870 eine Krautpresse in Westönnen und ebenso auch Heinrich Kerkhoff

2.) Franz Plattfaut hat im Jahre 1879 einen Antrag auf Genehmigung zum Betreiben eines Dampfkessels gestellt

3.) in Westönnen, am Börn, gab es im 19ten Jahrhundert eine Rübenkrautfabrik, die Produktion wurde jedoch nach Soest verlegt

4.) im Jahre 1917 hat ein Heinrich Plattfaut eine Krautpresse in Westönnen neu eingerichtet

Kategorie: Allgemein

Weißkohl in der Pille geboren – Großversuch 1970

27. Mai 2020 von Ferdinand Newe

Mit diesem Bericht setzen wir die Serie fort, mit der wir an Ereignisse erinnern, die in früher Zeit in verschiedenen Zeitungen veröffentlicht wurden. Die Zeitungsberichte wurden uns dankenswerterweise von Alfred Risse zur Verfügung gestellt, der schon seit einiger Zeit in den bekannten Zeitungsarchiven nach Berichten aus dem Kirchspiel sucht und umfangreich fündig geworden ist.

Verschiedene Westönner können sich noch gut an den Versuch beim Landwirt Theo Kerkhoff erinnern, wo Weißkohlsamen in Form von Pillensaat mit einem entsprechenden Legegerät auf den gewünschten End-Abstand (ca. 50 cm) in den Boden gebracht wurden.

Allerdings liefen mit den Weißkohlsamen auch die unerwünschten Unkräuter auf und die machten bei der dann notwendigen Pflege der Flächen Probleme.

Flächen, auf denen der Weißkohl herkömmlich gepflanzt worden war, konnten bis unmittelbar vor der Pflanzung noch beackert werden und die Verunkrautung war dadurch wesentlich geringer und der Aufwand für die anschließende Pflege erheblich günstiger.

Auch erwies sich die Pflege mit Striegel und Hackmaschine auf den Flächen mit Pillensaat als äußerst schwierig.

Jedenfalls haben in Westönnen keine weiteren Versuche in dieser Richtung stattgefunden und bis heute werden hier, die im Freien oder auch in Gewächshäusern vorgezogenen Weißkohlpflanzen großflächig mit der Pflanzmaschine gepflanzt.

Ich kann mich aber auch noch sehr wohl daran erinnern als es noch keine Pflanzmaschinen gab und alle Gemüsepflanzen (ob Weißkohl, Rotkohl, Wirsing, Blumenkohl, Kohlrabi, Steckrüben, Grünkohl oder Salat) von Hand gepflanzt wurden.

Das sah dann so aus, dass zunächst von Hand mit einer Reihenharke oder mit einer, von einem Pferd gezogenen, ausgedienten Sämaschine, leichte Furchen bzw. Reihen auf den, für die Pflanzung vorbereiteten Acker, gezogen wurden.

Dann machte eine Person mit einem Pflanzspaten Löcher in diese Reihen, gefolgt von der Person, die die Pflanzen in die Löcher / Erde steckte und mit dem Fuß festtrat.

Bei Landwirten, die größere Flächen zu bepflanzen hatten, konnte man dann mitunter bis zu 20 Personen und mehr ( so bei Kerkhoff) hinter einander zählen, die mit dem Löcher machen und Pflanzen setzen befasst waren.

Kategorie: Allgemein

Palmsonntag – Palmbund – Palmweihe – Palmprozession – Pälmen

29. März 2018 von Ferdinand Newe

Erinnerungen an ein Brauchtum, das auch heute noch im hiesigen Raum, aber auch in anderen Gegenden, so oder ähnlich gepflegt wird. An Stelle von Palmwedeln bzw. Palmzweigen, mit denen die Menschen, den Worten der Bibel nach, Jesus beim feierlichen Einzug in Jerusalem zujubelten, wurden früher, und werden auch heute noch, bei uns an den Tagen vor Palmsonntag in Feld und Flur gesammelte Weidenstöcke in den Familien zu einem Palmbund zusammen gebunden und unterschiedlich geschmückt. Am oberen Ende werden Buchsbaumzweige eingebunden. [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Palmsonntag – Palmbund – Palmweihe – Palmprozession – Pälmen

Kategorie: Geschichte

Erster Weltkrieg: Asshoffs Notizen zu den Gefallenen – Karl Buchgeister

21. Februar 2016 von Ferdinand Newe

In den vergangen zwei Jahren haben wir in regelmäßigen Abständen die Mitschriften des Lehrers Franz Asshoff präsentiert. Diese Serie endet mit dem heutigen Bericht Zum Schluss haben wir uns noch den Gefallenen des Ersten Weltkrieges zugewandt, zu denen Franz Asshoff Notizen gemacht hatte. Franz Asshoff hat in seinen Tagebüchern die Mitteilungen wiedergegeben, welche die Angehörigen bekamen, wenn ein Soldat gefallen war. Unter der Überschrift: Gefallene Helden des 4. Kriegsjahres aus der Schulgemeinde Westönnen steht an dritter Stelle ein ganz besonderer Fall. Es geht um den Westönner Karl Buchgeister, der in englischer Gefangenschaft von einem Patrouille-Posten erschossen wurde. Franz Asshoff schreibt dazu:

[Weiterlesen…] Infos zum Plugin Erster Weltkrieg: Asshoffs Notizen zu den Gefallenen – Karl Buchgeister

Kategorie: Chronikbücher Franz Asshoff

Erster Weltkrieg: Asshoffs Notizen zu den Gefallenen – Theodor Balz

28. Januar 2016 von Ferdinand Newe

In den vergangen zwei Jahren haben wir in regelmäßigen Abständen die Mitschriften des Lehrers Franz Asshoff präsentiert. Diese Serie geht jetzt dem Ende zu. Zum Schluss wenden wir uns noch den Gefallenen des Ersten Weltkrieges zu, zu denen Franz Asshoff Notizen gemacht hatte. Franz Asshoff hat in seinen Tagebüchern die Mitteilungen wiedergegeben, welche die Angehörigen bekamen, wenn ein Soldat gefallen war. Unter der Überschrift: Gefallene Helden des III. Kriegsjahres aus der Schulgemeinde Westönnen steht an zweiter Stelle ein weiterer besonderer Fall. Es geht um den Westönner Theodor Balz. Franz Asshoff schreibt dazu 1916 und 1917:

[Weiterlesen…] Infos zum Plugin Erster Weltkrieg: Asshoffs Notizen zu den Gefallenen – Theodor Balz

Kategorie: Chronikbücher Franz Asshoff

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