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Palmsonntag – Palmbund – Palmweihe – Palmprozession – Pälmen

29. März 2018 von Ferdinand Newe

Erinnerungen an ein Brauchtum, das auch heute noch im hiesigen Raum, aber auch in anderen Gegenden, so oder ähnlich gepflegt wird. An Stelle von Palmwedeln bzw. Palmzweigen, mit denen die Menschen, den Worten der Bibel nach, Jesus beim feierlichen Einzug in Jerusalem zujubelten, wurden früher, und werden auch heute noch, bei uns an den Tagen vor Palmsonntag in Feld und Flur gesammelte Weidenstöcke in den Familien zu einem Palmbund zusammen gebunden und unterschiedlich geschmückt. Am oberen Ende werden Buchsbaumzweige eingebunden.

Bevor am Palmsonntag die Heilige Messe beginnt, lädt der Priester die Kirchenbesucher ein, mit ihm und den Messdienern zur Palmweihe auf den Vorplatz der Kirche zu gehen. Bei Gebet und Gesang werden dort die mitgebrachten Palmbunde und Buchsbaumsträußchen gesegnet. Danach ziehen die Beteiligten in Prozessionsform und beim Orgelspiel mit dem Lied: „Singt dem König Freudenpsalmen“ wieder in die Kirche ein und erinnern damit an den feierlichen Einzug Jesu in Jerusalem.

Nach dem dann folgenden Gottesdienst werden die geweihten Palmbunde und Buchsbaumbündchen mit nach Hause genommen und kleine Buchsbaumzweige hinter Kreuze, Heiligenbilder und Weihwassertöpfchen gesteckt. Einzelne Palmzweige werden dann passend geschnitten, um sie in Kreuzesform, als Zeichen des Segens und zum Schutz vor Unwettern und Krankheiten, an Türen oder anderen Plätzen im Haus oder Stall zu befestigen.

Am ersten Ostertag machte dann früher die ganze Familie, bei passendem Wetter, einen Spaziergang ins Feld, um die einzelnen Äcker zu pälmen. Das heißt, in allen vier Ecken eines Ackers bzw. Gartens, hat dann eine Person, Palmzweige in Form eines Andreas-Kreuzes in die Erde gesteckt und dabei den Spruch gesprochen: „Ich pälme dich, Gott segne dich“ und anschließend noch ein „Vater unser“ gebetet.
Man erhoffte sich damit Schutz vor Feuer, Blitz und Hagelschlag, sowie vor Krankheit, Not und Ungemach. Die Äcker, die etwas weiter weg lagen, wurden dann in den Tagen nach Ostern bei Gelegenheit gepälmt und wer eine Pferdekutsche hatte, der fuhr damit zum Pälmen zu den einzelnen Feldern.
Beim Schreiben des vorstehenden Berichtes fiel mir wieder ein, was mein Vater, als Soldat im letzten Krieg, in dem letzten Brief, den er am 23. März 1945, vor seiner Verwundung und seinem Tod am 30. Juni 1945 in russischer Gefangenschaft, von Letschin, dem Ort, der in der Nähe der hartumkämpften Seelower Höhen im Oderbruch liegt, nach Hause geschrieben hat. wörtlich:

Meine Lieben!
Zunächst wünsche ich Euch Allen recht frohe und gesunde Ostertage.
Es ist dies das erste mal, das ich an diesen Tagen meine Felder nicht pälmen kann. Wie wäre es schön, wenn Familie Newe wieder geschlossen in die Hausstätte trippeln könnte. Aber diesmal geht es nun doch nicht.
Dieser Tage …………………….

PS. 1945 war der erste Ostertag, wie in 2018 auch, am 1. April.
In der Hausstätte = alte Flurbezeichnung, links und rechts der alten B1 Richtung Werl

Kategorie: Geschichte

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