Am Donnerstag, den 3.8. ab 19.15 hält in Oberbergstraße auf dem Hof von Thomas Hufelschulte die Sommerkirche. Dort auf der Deele findet die Sommerkirche statt. Auf Grund der Wetterlage wurde der Veranstaltungsort verlegt.

von Ursula Schlünder
Am Donnerstag, den 3.8. ab 19.15 hält in Oberbergstraße auf dem Hof von Thomas Hufelschulte die Sommerkirche. Dort auf der Deele findet die Sommerkirche statt. Auf Grund der Wetterlage wurde der Veranstaltungsort verlegt.
von Ursula Schlünder
Der Vortrag zur Westönner Burg, der am kommenden Sonntag, den 12.3.23 in der Alten Schule in Niederbergstraße stattfinden sollte, muss leider krankheitsbedingt auf einen späteren Termin verlegt werden.
Der neue Termin wird an dieser Stelle rechtzeitig bekannt gegeben.
von Ursula Schlünder
Fund einer mittelalterlichen Kreuzscheibenfibel
Diese Fibel ist mehr als 1000 Jahre alt, sie stammt wahrscheinlich aus dem 9. /10. Jahrhundert n. Chr., also ungefähr aus der Zeit, in der unser Westönnen als „ Tiuni“ erstmals urkundlich erwähnt wird. Ich habe sie vor einiger Zeit mit der Metallsonde auf einem Westönner Feld gefunden.
Unter einer mittelalterlichen Fibel muss man sich eine Art Brosche vorstellen, die mit einer Nadel auf der Kleidung befestigt wurde. Diese sog. Kreuzscheiben-Fibel hat etwa die Größe einer 5 Ct-Münze und besteht aus Bronze. Man kann auf ihr noch die Darstellung eines Kreuzes erkennen. Im ursprünglichen Zustand war sie schön farbig gestaltet, in die Vertiefungen wurde bunte Glasemaille eingeschmolzen.
Unser heutiges Westfalen ist im 8. Jahrhundert durch Karl den Großen nach Unterwerfung der Sachsen christianisiert worden. Das Symbol des Kreuzes auf der Fibel auf der Vorderseite zeigte an: Ich bin Christ und bekenne mich zu meinem Glauben.
Außer diesen Kreuzscheibenfibeln gibt es auch solche mit einfachen Heiligendarstellungen oder anderen christlichen Zeichen.
von Ursula Schlünder
Im Bild v.l.n.r. Martin Hufelschulte, Werner Wanders, Johannes Kühlmann, Jonathan Elsner,
Sebastian und Tobias Schlünder
Es ist Weihnachten, im Radio werden schon lange die bekannten Weihnachtslieder
gespielt. Aber auch vom Glockenturm von St. Cäcilia erklingt in diesen Tagen Musik zur
Adventszeit – es wird wieder gebeiert.
Wer diesen Begriff nicht kennt: Das Beiern ist eine ganz alte Tradition des Glockenschlagens,
die in Westönnen seit 15 Jahren wieder neu betrieben wird. Dabei werden die Glocken
manuell angeschlagen und eine Melodie entsteht.
Jeden Sonntag- und Montagabend in der Adventszeit steigen die Westönner Beierleute die
72 Stufen hoch bis in den Glockenturm der Kirche. Über den Dächern von Westönnen
schlagen sie im wahrsten Sinne des Wortes mit „Händen und Füßen“ die Glocken an.
Es werden u.a. Advents-, Weihnachts- und Marienlieder gespielt, aber auch „In der
Weihnachtsbäckerei“ oder „Nikolaus komm in unser Haus“ ist dabei. Geübt werden muss
natürlich auch – allerdings hört es dann sofort das ganze Dorf, wenn man sich mal verspielt…
Wichtigstes Utensil beim Beiern ist außer der warmen, winddichten Jacke ein guter
Gehörschutz, denn so nah an den Glocken wird es richtig laut.
Im Laufe der Zeit hat sich das Beierteam erweitert: Seit 2019 ist Günter Bönner dabei, der
auch in St. Petri in Soest beiert und neu in diesem Jahr ist Johannes Kühlmann aus Sönnern.
Weitere Informationen und Videos zum Thema finden sich auf Westönnen-Online, außerdem
im Werler Jahrbuch „gestern-heute-morgen“ 2017
von Ursula Schlünder
In der vergangenen Woche fand im Christophorusheim in Westönnen ein interessanter
Vortrag des Neuen Heimat- und Geschichtsvereins statt.
Zahlreiche Besucher waren gekommen, um von Martin Hufelschulte und Ursula Schlünder
mehr über die Geschichte der Westönner Burg zu erfahren. In einer kurzweiligen
Powerpoint-Präsentation wurde vom alten Rittergut Westönnen erzählt. Dabei kamen
spannende Geschichten aus dem Leben der ehemaligen Bewohner, der Herren von Thunen
und der von Mengede, ans Tageslicht. Sogar von einem Mord war die Rede.
Durch Recherche in Kirchenbüchern und alten Archivakten konnte nun belegt werden, dass
die Burg tatsächlich durch Engelbert Theodor von Mengede im Jahre 1695 errichtet wurde.
Die Familie von Mengede war mehr als zwei Jahrhunderte Besitzer des Westönner
Rittergutes. Die Schulden der letzten Generationen führten aber am Ende zum Verkauf des
Gutes. Am Ende des Vortrags war natürlich der Geheimgang Thema – ein Rätsel, das unter den
Westönnern immer noch Anlass zu Spekulationen gibt. Einen Ausgang aus der Burg hat es
möglicherweise tatsächlich gegeben. Einiges deutet darauf hin. Ob es aber einen
unterirdischen Gang gegeben hat, der bis ins 2km entfernte Lohe führte, ist wohl eher
unwahrscheinlich. Aber wer weiß, ob man nicht eines Tages doch noch Hinweise darauf
findet… Es gibt noch viel mehr Interessantes zu berichten, das hätte jedoch am Vortragsabend den
zeitlichen Rahmen gesprengt. Daher wird Ursula Schlünder ihre Recherchen zur Burg und zur
Familie von Mengede demnächst in ausführlicher Form veröffentlichen.
von Ursula Schlünder
Am Sonntagnachmittag kamen zahlreiche Dorfbewohner und Gäste zum Heiligenhäuschen am Merklingser Weg, um die Einsegnung des renovierten Bildstocks mitzufeiern.
Im Schatten unter den alten Bäumen ließen sich die hohen Temperaturen des Tages gut ertragen. Pastor Kutrieb zelebrierte die feierliche Andacht und segnete die Figur des Heiligen Antonius und das frisch gestrichene Heiligenhäuschen.
Ursula Schlünder dankte allen, die die Renovierung durch Spenden und tatkräftige Unterstützung erst möglich gemacht haben. Nach der Einsegnung gab es für alle noch Kaffee, leckeren Kuchen und kalte Getränke. Am Ende war man sich einig, dass dies nicht die letzte Feier an diesem schönen Ort gewesen ist.