Im Jahre 1673 belagerten kurbrandenburgische Truppen die Stadt Werl und versuchten sie einzunehmen. Doch mit Mut und Unerschrockenheit schafften die Werler es, der Belagerung von 8000 Mann standzuhalten. Westönnen blieb bei den Angriffen allerdings nicht verschont.

„Aber Westönnen musste es entgelten“ , so steht es in der alten Chronik von Mehler geschrieben. In ihrem Zorn, weil sie es nicht geschafft hatten, Werl einzunehmen, brannten die Brandenburger dort 7 oder 8 Häuser nieder. Möglicherweise konnte durch den Einsatz der Westönner Bürgerwehr (als Vorläufer der Schützenbruderschaft) Schlimmeres verhindert werden?
Einige Geschehnisse der „merkwürdigen Belagerung Werls“ werden in Spielszenen an historischen Orten zum Leben erweckt….
Karten gibt es in der Stadtinfo oder bei Ursula Schlünder.