Am kommenden Sonntag, 29. September, pilgert die Gemeinde, wie schon seit 1667, wieder zur Trösterin der Betrübten, der Mutter Gottes von Werl. Alle Gemeindemitglieder sind herzlich eingeladen. Um 8.30 Uhr beginnt die Wallfahrt an der Kirche St. Cäcilia. Der MGV „Cäcilia“ Westönnen wird das Pilgeramt in der Basilika durch seinen Gesang mitgestalten.
Am 08. September wallfahrtete die Propstei-Gemeinde Werl zum Hl. Kreuz nach Stromberg. Auch Westönner Gemeindemitglieder nahmen daran teil. Schon 1937 pilgerten die Westönner zum Hl. Kreuz. In der Pfarrchronik hat Pfarrer Alfred Meyer in kurzen Worten notiert: „ Wallfahrt nach Stromberg, privatim ca. 30 Personen.“
In früherer Zeit hieß es, wenn in der Familie bzw. Verwandtschaft, sicher auch an der Theke, über das Wallfahrten gesprochen wurde:
„Siewen Jaohre nao Werl – un näo kein Mann – niu goiht et op Strombiärg an !“
Auf gut deutsch: Sieben Jahre pilgerte die Frau nach Werl und kein Freier war gefunden. Nun versucht es die Ledige mit einer Wallfahrt zum Hl. Kreuz nach Stromberg.
Autor: Dieter Holtheuer