Am vergangenen Montag wurde die Bodenplatte zum Schützenhallen-Anbau gegossen. Schon morgens früh wurde damit begonnen, die 22 qm³ Beton einzuarbeiten. In den nächsten Tagen werden die Seitenwände aufgebaut.
Die Grünsandstein-Bauhütte ist wieder aktiv
Seit einigen Tagen ist die Grünsandstein-Bauhütte an der Schützenhalle wieder aktiv. Nach der Corona-Pause sind die fleißigen Helfer um Fritz Kenter mit dem Bearbeiten der Grünsandsteine beschäftigt.
Die bereits im Vorfeld sortierten Steine werden hier direkt vor Ort zur Endverarbeitung beschlagen und behauen, sowie zu ihrer letztendlichen Verwendung – für Ecken und Aussparungen – entsprechend in Gitterboxen gepackt.
Schnelligkeit ist hierbei nicht gefragt. Eher Erfahrung, Geschicklichkeit und eine gehörige Portion Ausdauer. Denn für eine Verblendung, wie an dem Anbau der Schützenhalle vorgesehen, bedarf es einiger Gitterboxen dieser Grünsandsteine.
Wir können uns hier in Westönnen glücklich schätzen, Handwerker wie Fritz Kenter zu haben, die dieses Handwerk noch beherrschen und ehrenamtlich ausüben. Es gibt schon mehrere Helfer, die sich in diese alte Handwerkskunst von ihm unterweisen lassen, damit auch zukünftig der Grünsandstein an dem ein und anderen Bauvorhaben verbaut werden kann.
Renovierung vom Heiligenhaus kurz vor Fertigstellung
Mit Mitteln aus dem Heimatscheck wurde im letzten Jahr mit der Renovierung des Heiligenhäuschens an der Ecke Weststr. / Bruchstraße begonnen. Der weiche Stein war mächtig in die Jahre gekommen. In sehr aufwendiger Arbeit konnte die Fa. Hoffmeier das Heiligenhaus aufarbeiten und seine würdevolles Erscheinung zurück geben.
Nun wurde auch das verschollene Kreuz wieder vervollständigt. Werner Wanders hatte das Kreuz rekonstruiert und neu gegossen. Mit tatkräftiger Unterstützung wurde in dieser Woche das Kreuz montiert und die originalen Gitter neu eingepasst. Sobald die Gitter den letzten Anstrich erhalten haben, wird das Heiligenhaus wieder vervollständigt.
Der Börn und die Krautpresse
In den letzten Tagen hatten wir von Ferdi Newe einiges über die Krautpresse und deren Verwendung erfahren. Nun stößt Dieter Holtheuer auf einen Bericht vom Anzeiger aus 1984, den der Westönner Alfred Poggenpohl verfaßt hatte. Wie viele von uns noch wissen, hatte A. Poggenpohl etliche Jahre am Börn seine Enten und Hühner.
Ergänzend zu den Berichten von Ferdi Newe finden wir weitere Hinweise und Begebenheiten zur Rübenkrautfabrik am Börn. Den Situationsplan haben wir dem Bericht von D. Holtheuer übernommen, ebenso das Titelbild, welches den Grundriss des Dampfkessels von Herrn Plattfaut zeigt.
Ehrungen beim MGV Cäcilia in Jahre 1970
Mit diesem Bericht, der vor 50 Jahren in der Lokalzeitung erschien, setzen wir die Serie fort, mit der wir an Ereignisse erinnern, die in früher Zeit in verschiedenen Zeitungen veröffentlicht wurden. Die Zeitungsberichte wurden uns dankenswerterweise von Alfred Risse zur Verfügung gestellt, der schon seit einiger Zeit in den bekannten Zeitungsarchiven nach Berichten aus dem Kirchspiel sucht und umfangreich fündig geworden ist.
Am 6. Juni 1970 berichtet die Westfalenpost, dass im Rahmen einer kleinen Feierstunde einige Sänger durch den Ehrenvorsitzenden Josef Weber geehrt wurden. Für ihre 25-jährige Mitgliedschaft bekamen folgende Sänger die silberne Nadel: Franz Potthoff, Franz Langenhorst, Harry Potthoff, Josef Wittmers und Heinz Schulte. Beim Kreissängerfest wurden Ernst Romberg und Willi Luhmann mit der goldenen Ehrennadel ausgezeichnet.
Schützenfest in Mawicke am Dienstag und Mittwoch 1895
Mit diesem Bericht aus Mai 1895 setzen wir die Serie fort, mit der wir an Ereignisse erinnern, die in früher Zeit in verschiedenen Zeitungen veröffentlicht wurden. Die Zeitungsberichte wurden uns dankenswerterweise von Alfred Risse zur Verfügung gestellt, der schon seit einiger Zeit in den bekannten Zeitungsarchiven nach Berichten aus dem Kirchspiel sucht und umfangreich fündig geworden ist.
Am 24. 5. 1895 lud der Vorstand der Schützenbruderschaft Mawicke in einer Anzeige im Centralvolksblatt zum Schützenfest ein. Es sollte am 28. und 29. Mai beim Landwirt Melchior Hallermann stattfinden. In diesen Jahren war es anscheinend üblich, dass das Fest in der Woche stattfand.
Schützenkönig wurde in dem Jahr Fritz Hünnies, ein Vorfahr des heutigen Mawicker Brudermeisters Theo Hünnies.