Immer wieder ging der bange Blick gen Himmel. Letztendlich aber gingen alle Programmpunkte problemlos über die Bühne. Die Könige suchten beim Schießen zwar Schutz unter einem Schirm, aber danach blieb das Wetter stabil beim Bezirksschützenfest auf dem Westönner Schützengelände.
Dort hatten sich am Samstag kurz nach Mittag über 1000 Schützen versammelt um gemeinsam den Abschluss der Schützensaison zu feiern. Nach dem Wortgottesdienst, zelebriert durch den Präses der Bruderschaft, Propst Michael Feldmann, und den Grußworten kamen die Schützenkönige des Bezirks Werl-Ense unter der Vogelstange zusammen. Den letzten Schuß tat dabei ein Enser.
Manfred Körber, Schützenkönig aus Sieveringen, kann nun mit seiner Königin Ehefrau Birgit und seinem Hofstaat am 13. September die Reise ins westfälische Hövelhof zum Bundesschützenfest antreten. Denkbar knapp aus Westönner Sicht war es, denn den nächsten Schuss auf den Bezirksvogel hätte König Sven Michel gesetzt.
Mit dem Festzug und dem Zapfenstreich ging der offizielle Teil gegen 20 Uhr zu Ende. Viele Schützen blieben jedoch noch in Westönnen und verbrachten noch einige gemütliche Stunden in der Halle.
Die Verantwortlichen der Bruderschaft waren vor allen Dingen froh über den organisatorisch reibungslosen Ablauf des Festes. Der wäre ohne das Zutun der Westönner Vereine und Gruppierungen nicht möglich gewesen, betonte Brudermeister Christoph Zeppenfeld am Sonntagmorgen beim Aufräumen an der Halle. Ebenso haben sich die Schützen über Schmuck in den Straßen gefreut. Westönnen hat sich an diesem Wochenende mal wieder von seiner besten Seite gezeigt.
Autor: Manfred Zeppenfeld