Zum Volkstrauertag trafen sich die Westönner Vereine und Fahnenabordnungen um an der hl. Messe und der anschließenden Gedenkfeier am Ehrenmal teilzunehmen.
Nach der hl. Messe, die von Vikar Liju zelebriert wurde, gingen die Vereine und die Abordnungen vom Kirchplatz zum Ehrenmal. Ortsvorsteher Martin Beudel erinnerte in seiner Ansprache, dass das Westönner Ehrenmal vor 100 Jahren zum Gedenken an den im 1. Weltkrieg verstorbenen und Gefallenen des Kirchspiels Westönnen errichtet wurde.
Er erinnerte an die 236 Menschen aus unserem Kirchspiel, die in den beiden Weltkriegen ihr Leben verloren hatten und aller Soldaten, die in den Weltkriegen starben, den Menschen, die durch Kriegshandlungen oder danach in Gefangenschaft, als Vertriebene und Flüchtlinge ihr Leben verloren haben.
Martin Beudel mahnte mit den Worten:“
Der Volkstrauertag ruft uns dazu auf, alles zu unternehmen, um ein friedliches Zusammenleben zu gewährleisten; er ruft uns auf, Zivilcourage zu zeigen, wenn unser Nachbar bedroht ist. Wir wissen heute, wie schnell aus einem Funken ein Flächenbrand werden kann.
Aber unser Leben steht im Zeichen der Hoffnung auf Versöhnung unter den Menschen und Völkern, und unsere Verantwortung gilt dem Frieden unter den Menschen zu Hause und in der ganzen Welt.“
Im Anschluss an die Ansprache von Martin Beudel sprach Vikar Liju mit den Anwesenden die Gebete und Heinz Kiko zündete die Kerze an. Mit dem „Guten Kameraden“, gespielt vom Tambourcorps Einigkeit folgte die Kranzniederlegung.