Das Mawicker Schützenfest begann traditionell mit der Gefallenenehrung mit Kranzniederlegung am Westönner Ehrenmal. Zusammen mit Diakon Fricke und dem Tambourcorps Einigkeit gedachten die Schützenbrüder den Gefallenen der beiden Weltkriege. In seiner Ansprache gedachte Böhmer auch an das unendliche Leid der Menschen in der Ukraine, die den russischen Angriffskrieg seit fast zweieinhalb Jahren über sich ergehen lassen müssen. “Seien wir dankbar, dass wir hier in Frieden leben dürfen. Ganz besonders wollen wir denen danken, die unsere freiheitliche demokratische Grundordnung durch den Dienst in der Bundeswehr und in den Armeen der Bündnispartner schützen“. Nach dem Gebet von Diakon Fricke legten die Schützenbrüder zu dem “Guten Kameraden” den Kranz nieder.

In Mawicke folgten dann das Antreten zum Abholen des scheidenden Königspaares und das Vogelschießen. Unter den Augen zahlreicher Gäste entwickelte sich ein spannendes Schießen, welches am Ende Dietmar Franke für sich entscheiden konnte. Zusammen mit seiner Frau Manuela regiert er nun die Mawicker Schützen. Sein Sohn Nils hatte bereits am Freitagabend unter der gleichen Vogelstange die Prinzenwürde der Jungschützen errungen. Also alles in Familienhand.
Der Sonntag beginnt mit dem Abholen des Königspaares mit ihrem Hofstaat und dem Festzug durch das Dorf, welcher direkt zum Paradeplatz hinter dem Zelt führt. Nach der Parade gilt gemütliches Beisammensein mit musikalischer Unterhaltung von drei Musikkapellen. Es folgen der Kindertanz und um 20.30 Uhr der große Zapfenstreich.
Weitere Berichte und Bilder des Schützenfestes folgen.

Bilder: Friedrich Topp
Text: Klaus Hennemann
