Am letzten Tag der Sternsingeraktion in Westönnen gab Karsten Heimann bekannt, seine Aufgabe in jüngere Hände zu übergeben. Mit Ingo Schriek, auch aktives Mitglied in der Einigkeit Westönnen, hat er einen engagierten jungen und zuverlässigen Nachfolger gefunden.
In den 16 Jahren hat sich vieles bei den Sternsingern geändert. Zuerst stand die Suche nach einem neuen Standort an, nachdem Thea Schröter, die „Mutter“ der Sternsinger verstorben war.
Hier wurde mit dem Speisesaal der Schützenhalle ein guter Nachfolgestandort gefunden.
Dann wurde die Ortschaft durch Bebauung immer größer. Wurden anfangs noch 6 Tage benötigt um alle Haushalte zu begehen, sind es heute ganze 8 Tage, an denen die Sternsinger bis zu 6 Stunden unterwegs sind. Hierzu muss im Vorfeld jedes Jahr der Wegeplan für die Wochenendtage angepasst werden. Somit wurde auch die Organisation für das Sternsingen immer aufwendiger. Es galt
für jeden Abend einen Spieler, Fahrer, Koffermann, etc. und eine Küchenmannschaft zusammen zu bekommen.
Als er die Aufgabe als Organisator übernahm, waren es noch 15 – 18 Leute, heute werden bis zu 45 Leute benötigt, um das Sternsingen über 8 Tage in Westönnen durchzuführen.
Auch hier hat er es in seiner einmaligen Art geschafft, Angehörige von Aktiven der Einigkeit sowie Freunde und Gönner der Einigkeit zusammen zu bekommen, um die Tradition des Westönner Sternsingens fortsetzen zu können.
Mit Karsten Heimmann stand ein Mann hinter der Aufgabe, der all dieses mit Bravour bewältigte. Die Unterstützung „seiner Mannschaft“ war ihm stets sicher. Die meisten in Westönnen kennen ihn beim Sternsingen als den Koffermann. Ganz aufhören wird er natürlich auch nach mittlerweile 30 Jahren nicht. „Ich werde Ingo mit der Aufgabe nicht alleine lassen“, sagt Karsten, der natürlich weiter mitgehen wird und seinem Nachfolger Ingo Schriek mit Rat und Tat zu Seite stehen wird.
Autor: Klaus Hennemann