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Hausinschriften: Hof Radberg zu Sieveringen

8. Juli 2012 von Dieter Holtheuer

In unserer Serie Hausinschriften im Kirchspiel Westönnen, möchten wir heute den Hof Radberg vorstellen. Es handelt sich um einen der ältesten und prächtigsten Höfe der Gemeinde Sieveringen. Was aber hat der Hof Radberg mit unserer Gemeinde zu tun, da er doch weit ab, südöstlich von Westönnen liegt?

Der Hof Radberg gehörte, gemeinsam mit dem Dorf Sieveringen, von 1603 bis 1919 zum Kirchspielverband Westönnen. So sind auch alle kirchlichen Handlungen über Radberg in den Westönner Kirchenbüchern verzeichnet. Erst im Jahre 1919 wurde Sieveringen einschließlich Radberg zur Pfarrvikarie Bilme eingepfarrt. Die Inschrift über der Deelentür des mächtigen Fachwerk-Hauses hat nachstehenden Wortlaut:

ANNO 1796 IM MONATH JUHNI HABEN DIE EHELEUTHE JOHANNES HENRIECUS VOLBACH GENANT RATHBERG UND MARIA FRANßISCA STOCKEBRAND DISES HAUß MIT DER HÜLLFE GOTTES AUFBAUEN LASSEN

WER RECHT UND RICHTIG HANDELT, UND AUCH FLEISSIG IST IN SEINEM THEIL, WER FROMM UND CHRISTLICH HANDELT HAT GOTTES SEGEN SCHUTZ UND HEIL

Spruch Sallomorns II VII-VIII

Wie unter der Inschrift notiert, handelt es sich hier um einen Spruch Salomons aus dem Buch der Sprüche, 2. Kapitel, Vers 7 und 8. Allerdings in einer einfachen Ausdrucksweise. In der Einheitsübersetzung der Bibel aus dem Herder-Verlag von 1980 lauten die Verse:

„Für die Redlichen hält er Hilfe bereit, / den Rechtschaffenen ist er ein Schild. – Er hütet die Pfade des Rechts / und bewacht den Weg seiner Frommen“.

Bevor näher auf die im Deelenholz notierten Errichter des Hauses eingegangen wird, ein paar Daten zur Hofgeschichte. Radberg gehörte seit frühester Zeit zur Grundherrschaft des Klosters Oelinghausen. Bereits 1210 wird in einer Urkunde des Klosters das Anwesen genannt. In weiteren alten Urkunden und Akten werden im Laufe der Jahrhunderte diverse Pachtverträge, Eheberedungen, Übergabeverträge, Schatzungen (= Steuern) etc. verzeichnet. Erwähnt werden muss noch die am Eingang des Hofes stehende kleine schlichte Kapelle. Sie ist ein Fachwerkbau und ist im Jahre 1744 zu Ehren der Heiligen Laurentius, Hubertus und Lucia von den Eheleuten Laurenz Werren und Angela Radberg errichtet worden.

Wie im Deelenbalken genannt, hatten die Eheleute Johann Heinrich Volbach und Maria Franziska Stockebrand diesen Hof 1796 errichten lassen. Vier Jahre vorher wurde das Paar, am 1. März 1792, in Westönnen von Pfarrer Johann Marianus Langenohl (*1744, +1808) getraut. Johann Heinrich wurde im September 1766 geboren und am 20.09.1766 in der Westönner Pfarrkirche getauft. Als Paten waren bestellt: Johann Heinrich Menze und Elisabeth Scheper. Im Kirchenbuch werden die Eltern mit Ferdinand und Theresia Radberg verzeichnet. Tatsächlich hießen sie aber Ferdinand Volbach und Maria Theresia Elisabeth Petronella Werren. Maria Theresia hatte den Hof von ihren Eltern übernommen und vor oder um 1762 den Ferdinand Volbach aus Velmede im Sauerland geheiratet. Der Erstgeborene dieser Ehe, Laurentius- geboren am 26.10.1763- wurde Geistlicher und am 6. April 1788 in Köln zum Priester geweiht. Mit 67 Jahren starb Johann Heinrich Volbach am 12. Januar 1834 an der Lungensucht (TBC) und hinterließ die Gattin und zwei majorenne (= volljährige) Kinder. Drei Tage später wurde er zu Grabe getragen.

Die Gattin, Maria Franziska geborene Stockebrand, stammte aus Neheim und war die Tochter des Ferdinand Stockebrand und seiner Frau Wilhelmina Völking. Ende 1765 war sie in Neheim geboren und schied am 27. Februar 1847 an Altersschwäche auf Hof Radberg aus dem Leben. Sie erreichte ein für diese Zeit hohes Alter von 82 Jahren. Zwischen 1793 und 1804 wurden dem Johann Heinrich und der Maria Franziska Volbach vier Kinder geboren. Am 10.11.1793 Laurenz, er starb bereits nach zehn Tagen. Anna Catharina, geboren am 27.5.1797, starb ledig an der Wassersucht am 14.1.1867. Das dritte Kind, Johann Ferdinand geboren am 22.10.1800, schied jung mit 26 Jahren am 15. Mai 1827 aus dem Leben. Er hatte, wie sein Vater, die Lungensucht. Franz Josef, das vierte Kind, geboren am 20.1.1804 zu Radberg, getauft zu Westönnen, heiratete 1832 die Alexandria Josefine Haake. Sie war die Tochter des Gutspächters Moritz Haake und der Wilhelmine Wiemann auf Gut Oevinghausen bei Bremen-Waltringen. Zwei Jahre später, nach dem Tod des Vaters, half das junge Paar der Mutter bei der Bewirtschaftung des großen Anwesens und übernahm es, nach deren Tod 1847, in eigener Verantwortung .

Autor: Dieter Holtheuer

Hof Radberg
Inschrift von 1796
Deelentor des Hauses
Kapelle

Kategorie: Geschichte, Hausinschriften

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