Am Sonntag fand in der Westönner Schützenhalle die Gründungsfeier des pastoralen Raumes Werl statt. Dieser besteht aus den Gemeinden Werl, Welver, Wickede und Ense. Als Erinnerungsgeschenk an diese Feier bekamen die Gläubigen im Eingangsbereich aus den Händen der vier Pfarrgemeinderatsvorsitzenden einen Rosenkranz. Diese wurden in Bethlehem gefertigt.
Zum Einzug der Priester, Messdiener und Fahnenabordnungen spielte der Musikzug der freiwilligen Feuerwehr Bremen „Tochter Zion“. In seiner Begrüßungsansprache stellte Propst Michael Feldmann klar, dass die vier Pfarrgemeinden, zusammen jetzt über 30000 Gläubige, kirchenrechtlich weiterhin eigenständig bleiben. Durch diesen Zusammenschluss sollen aber u. a. die Erstkommunion- und Firmfeiern vereinfacht werden.
Dechant Propst Dietmar Röttger, Leister des pastoralen Raumes Soest und Hauptzelebrant des Gottesdienstes, verlas zwei Dekrete. Das Erste zur Errichtung des pastoralen Raumes Werl, das Zweite die Ernennungsurkunde von Propst Feldmann als Leiter des Raumes. Nach der zweiten Lesung kamen alle Kommunionkinder vor die Bühne und sangen ihr diesjähriges Mottolied: Du gehst mit. In seiner Predigt nahm Propst Röttger jeweils einen Satz aus den drei Lesungen: 1. Kommt und seht 2. Ihr seid der Tempel Gottes 3. Rede Herr, dein Diener hört. Diese Sätze gab er den Gläubigen als geistlichen Powerriegel mit auf den Weg.
Vor dem Schlusslied „Ein Haus voll Glorie schauet“ gab es noch einige Grußworte aus den vier Gemeinden des neuen pastoralen Raumes. Für die Gemeinde Welver sprach die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Henrike Buschulte. Sie erinnerte daran, dass die Gründung des pastoralen Raumes ziemlich die letzte im Erzbistum Paderborn ist. Sie zitierte den Spruch, dass das Beste kommt zum Schluss, Dass das aber auch so wird, daran sollten alle gemeinsam arbeiten. Pfarrer Thomas Metten, Wickede, betonte, dass es an den Haupt- und Ehrenamtlichen jetzt liegt diese große Einheit von über 31000 Christen mit Leben zu füllen. Dr. Maria Fiedler und die Messdienerleitung und Pfarrjugend hatten den Song „ Auf uns“ von Andreas Bourani umgedichtet. Bei ihnen hieß es: Ein bisschen Mut. Für die Bürgermeister und Schützen brachte es Rainer Busemann auf den Punkt: Wenn wir zusammenstehen, miteinander reden und vieles positiv sehen, werden wir den Weg schaffen und es wird nach vorne gehen.
Für das Mittagessen hatten Propst Fledmann aus seiner Heimatstadt Finnentrop die „Dicken Sauerländer“ geordert. Diese wurden an die Gläubigen zusammen mit verschieden Salaten von den Priestern verteilt. Für die Unterhaltung der kleinen Gäste sorgten die Zauberer Max Sauer und Johannes Langschmidt. Die musikalische Unterhaltung im Verlauf des Nachmittags übernahm die mobile Band „The Speedos“ . Eine reichhaltige Kuchenauswahl, gebacken von Frauen der KFD, ließ keine Wünsche offen.
Der Gottesdienst wurde von der Videogruppe Welver life übertragen und kann im Internet mit diesem Link https://www.youtube.com/watch?v=k8OhW1Y-0tQ angesehen werden.
Bilder: mit freundlicher Unterstützung Propst Feldmann, H. Dregger