Trotz des angekündigten widrigen Wetters machten sich am Sonntag 112 Gläubige aus dem Kirchspiel auf den Weg zum Gnadenbild nach Werl. Angeschlossen hatten sich auch einige Pilger/innen aus Lichtringhausen (Attendorn), einer früheren Wirkungsstätte von Martin Hufelschulte.
Viele weitere waren mit dem Auto angereist. Die Zelebranten der Pilgermesse waren Vikar Martin Hufelschulte, Pfarrer Jochen Kosmann aus Lippborg, sowie aus dem neuen Werler Wallfahrtsteam Stephan Mockenhaupt und Dr. Gerd Best. In seiner Predigt blickte Stephan Mockenhaupt zurück auf ein erfreuliches Ereignis vor 30 Jahren. Damals sprach der damalige Außenminister Hans-Dietrich Genscher die bekannten 13 Worte: Wir sind heute zu ihnen gekommen um Ihnen mitzuteilen, dass heute ihre Ausreise.. .
Der Rest des Satzes ging im Jubel der Wartenden unter und ist nicht bekannt. Genscher wurde somit zum Boten einer freudigen Botschaft. Am 29.9. feiert die katholische Kirche den Namenstag der Erzengel Gabriel, Michael und Raphael. Und auch Gabriel brachte, wie Genscher, die frohe Botschaft als er verkündete, dass Maria einen Sohn gebären würde.
In der Schlussandacht bedankte sich Gerd Best bei Martin Hufelschulte für sein Engagement. Die Gläubigen dankten ihm, wie schon in den vergangenen Jahren, für seinen Einsatz mit lang anhaltendem Applaus.
Auf dem Rückweg hatten die 81 Gläubigen wiederum Glück mit dem Wetter. Bei teilweise stürmischem Wind gab es erst in Westönnen den schon vorher befürchteten Regen.