Aus nach Niederlage gegen Siegen
Mit einer 1:5 Niederlage verabschiedeten sich die Rot-Weißen aus dem DFB Pokal auf Landesebene. Endstation war der Westfalenligist Sportfreunde Siegen.
Dieser zeigte von Anfang an, dass er das Spiel gegen den Kreisklassenverein nicht auf die leichte Schulter nahm. Westönnen musste auf einige verletzte oder im Urlaub weilende Stammkräfte verzichten. Schon nach dem Abtasten rollten die Siegener Angriffe aus das von Franz Stemper gehütete Tor. Bis zur Pause spielte sich Siegen eine 2:0 Führung heraus. Die Treffer fielen in der 20. und 32. Minute.

Kurz nach Wiederanpfiff wurden die Westönner kalt erwischt. Siegen erzielte in der 48. Minute das 3:0. Jetzt begann die beste Phase der Westönner. Sie erarbeiteten sich einige Chancen. Willi Kirchhofff erzielte aus spitzem Winkel in der 55. Minute den Anschlusstreffer. Beim Anhang keimte Hoffnung auf das Spiel eventuell noch zu wenden. Doch Siegen übernahm wieder sie Spielkontrolle und erzielte in der 75. und 80. Minute die Treffer zum 1:5 Endstand.

Im Westönner Lager war man nach dem Ausscheiden stolz auf die Mannschaft, die tolle Spiele gezeigt hatte. Auch den Zeitzeugen sind diese Pokalspiele im Sommer 1970 noch in bester Erinnerung.
Mit diesem Bericht, der vor 50 Jahren in der Westfalenpost erschien, setzen wir die Serie fort, mit der wir an Ereignisse erinnern, die in früher Zeit in verschiedenen Zeitungen veröffentlicht wurden. Die Zeitungsberichte wurden uns dankenswerterweise von Alfred Risse zur Verfügung gestellt, der schon seit einiger Zeit in den bekannten Zeitungsarchiven nach Berichten aus dem Kirchspiel sucht und umfangreich fündig geworden ist.