Als 1982 das Vogelschießen durch den ersten Schuss des geistlichen Präses der Bruderschaft, Pfarrer Krause, eröffnet wurde, hatten sich schon viele Gäste an der Halle eingefunden. Aufmerksam verfolgten die Anwesenden wie im Anschluss die St. Sebastianus Schützen aus Westönnen das Feuer auf den Vogel eröffneten. Schon bald war das ehemals stolze Gefieder arg gerupft. Dem einen oder anderen Schützen wurde es schnell „zu heiß“ unter der Vogelstange, sodass es immer weniger Kandidaten gab, die es auf den finalen Schuss anlegten. Als noch niemand damit rechnete, konnte Josef Sögtrop den entscheidenden 90. Schuss abgeben. Schnell wurde der neue Herrscher von seinen Schützenbrüdern auf die Schultern gehoben und dem Volk präsentiert. Nach dem er seine Untertanen ein Bier spendiert hatte, gab er auch den Namen seiner Königin bekannt. Ehefrau Hedwig sollte das folgende Jahr mit ihm die Westönner Schützen regieren.
Die folgenden Tage standen, wie auch heute noch üblich, im Zeichen von Parade, Tanz und Geselligkeit.
Josef Sögtrop ist leider verstorben. Die Jubelkönigin kann aus gesundheitlichen Gründen nicht an den Feierlichkeiten teilnehmen.