Wie im vergangenen Jahr möchten wir Ihnen/Euch wieder ein altes bekanntes Weihnachtslied in plattdeutscher Sprache vorstellen. Es heißt: „Heiligste Nacht! Finsternis weichet, es strahlet hienieden….“
Auch dieses hat der aus Mawicke stammende Geistliche Rat und Pfarrer Richard Luig ins Plattdeutsche „übersetzt“.
Hillige Nacht! Hillige Nacht!
Wat wät et helle! Et glemmet un löchtet;
un straohlet säo grell vam Hiemel en Lecht;
Engel dai kuemet un künniget Frieäen,
Friäen dien Mensken, wai fräögget sick nit?
Kuemet, ui Luie, säo chau ä de Wind!
Saiht dao de Hoiers, biu uilig se sind!
Läopt miet nao Davids Stadt;
dien Guott verspruoken hiät,
liet dao äs Kind
Heiligste Nacht! Heiligste Nacht!
Finsternis weichet, es strahlet hienieden
lieblich und prächtig vom Himmel ein Licht.
Engel erscheinen, verkünden den Frieden,
Frieden den Menschen, wer freuet sich nicht?
Kommet ihr Christen, o kommet geschwind!
Seht da die Hirten, wie eilig sie sind!
Eilt mit nach Davids Stadt; den Gott verheißen hat,
liegt dort als Kind.