Um dem Einfrieren der Hydrantendeckel entgegen zu wirken und die Funktion der Wasserentnahme zu überprüfen, fand auch in diesem Jahr die Hydrantenschau statt.
Zu Fuß sowie auch motorisiert , übernahmen die Kameradinnen und Kameraden der Löschgruppe Westönnen diese Arbeit für die Bereiche: Westönnen, Ober- und Niederbergstraße.
Hierzu versammelten sich die Kameraden um 13.00 Uhr am Gerätehaus und bildeten dort drei Gruppen. Bis in die Abendstunden dauerte die Überprüfung, bevor sich zum geselligen Abschluss alle wieder am Gerätehaus trafen.
Das meist verwendete Löschmittel ist Wasser. Städte und Gemeinden müssen zur Gewährleistung des Brandschutzes, eine ausreichende Löschwasserversorgung, für dir Feuerwehr, sicherstellen.
Allgemein wird das Wasserverteilsystem der Frischwasserversorgung um Entnahmestellen für Löschwasser (Hydranten) ergänzt.Wo dieses nicht in ausreichendem Maße möglich ist, werden Wasserentnahmestellen aus Bächen, Seen oder extra angelegten Löschwasserbehältern bereit gehalten.
Es gibt unterschiedliche Hydranten: im Bild v.li.: Überflurhydrant, Unterflurhydrant und die Entnahmestelle.
Unterflurhydranten sind meist in Gehwegen und Fahrbahnen verbaut. Der genaue Standort wird durch das Hydrantenhinweisschild angezeigt. Um einen Unterflurhydranten in Betrieb zu nehmen, benötigt man ein Standrohr und einen Unterflurhydrantenschlüssel.
Zuerst wird hierzu der ovale Deckel des Unterflurhydranten , mit Hilfe eines Hebel am Griff des Hydrantenschlüssel, geöffnet. Danach wird das Standrohr aufgesetzt und mit der Überwurfmutter im Hydranten verschraubt. Nun kann das Ventil des Hydranten, mit Hilfe des Hydrantenschlüssel, geöffnet werden. Durch die am Standrohr befindlichen Niederschraubventile kann nun Wasser entnommen und mit Hilfe von Druckschläuchen zu den Feuerwehrpumpen gefördert werden.