Eine Verpuffung bei Wartungsarbeiten auf dem Firmengelände der Firma Hesse gehörte am Freitagabend zum Übungsszenario der Feuerwehr Löschgruppe Westönnen. Zwei vermisste Personen mussten dabei unter erschwerten Bedingungen geborgen werden.
Die Halle brannte und so gab es eine dichte Rauchbildungen. Unter schwerem Atemschutz mussten die Männer vorgehen.
Dabei war die eigene Sicherheit oberstes Gebot: Den Rückweg freihalten und wachsam vorgehen, stets der Gefahr ausgesetzt, dass herab fallende Gegenstände das eigene Leben gefährden.
Zwei Gruppen kamen vor Ort zum Einsatz. Eine kümmerte sich um die Menschenrettung, die andere um die Absicherung des Gebäudes und stellte die Wasserversorgung sicher.
Mit drei Fahrzeugen rückte die Westönner Wehr an. Neben dem LF 16 TS und dem LF 8 stand auch das neue Dekon- „P“- Fahrzeug auf Abruf. Insgesamt 25 Blauröcke zeigten bei dieser Übung, dass alles Hand in Hand funktioniert. Ausgearbeitet hatten Stefan Fritze, Markus Schleep und Jörg Meermann diesen Einsatz. Die Leitung hatte an diesem Abend Udo Clemens.
Auf eine Besonderheit konnte die Löschgruppe zurückgreifen. Auf dem Firmengelände gibt es ein unterirdisches Regenwasserauffangbecken. Rund 65 Kubikmeter fast dieses und konnte mittels der Pumpe für den Einsatz genutzt werden.
Mit dem Ergebnis und der Beteiligung war Löschgruppenführer Stefan Fritze sehr zufrieden. Trotz Urlaub und Ernteeinsatz konnte er auf 50 Prozent seiner Kräfte zurückgreifen. Anschließend gab es eine Stärkung in gemütlicher Runde. Hierzu waren auch die Kameraden der Altersabteilung eingeladen.
Text Werler Anzeige, Fotos Hubert Post
Autor: Hubert Post/Werler Anzeiger