Der erste Halbtagsausflug ging in diesem Jahre nach Medebach im Sauerland. Der Bus mit 55 Plätzen war wieder ausgebucht. Ein Platz blieb wegen einer Erkrankung unbesetzt.
Die Stadt Medebach liegt im Hochsauerland östlich von Winterberg und dem „Kahlen Asten“, dem höchsten Berg Westfalens. Medebach ist keine große Stadt, aber sie wird schon 1144 erwähnt und hatte schon früh als Handelszentrum Bedeutung.
Bei strahlendem Wetter ging die Fahrt ab 13.15 Uhr über die Autobahn bis Meschede und dann über Olsberg zu unserem Ziel, das wir nach etwa 90 km erreichten. Das Sauerland ist immer wieder eine Reise wert, zumal, wenn die Natur in frischem Grün erstrahlt. Ginster stand schon in voller Blüte. Schön, aber für uns ungewohnt, waren die großen Wiesen, auf denen schon Heu gewonnen wurde. Da wir in unserem Dorf kaum Kühe noch Pferde kennen, haben wir das „Heuen“ fast vergessen.
In Medebach wurden wir von dem Vikar Patrick Wegener begrüßt, der in Westönnen geboren wurde und auch da aufwuchs. Er ist nun schon ein Jahr in dieser Gemeinde, in dem Pfarrverbund, zu dem sieben kleine Gemeinden gehören.
Er führte uns in die gewaltige „neue Pfarrkirche“, die den Namen „St. Peter und Paul“ trägt. Sie liegt auf einer Anhöhe und mit einer Gesamthöhe von 63 Metern beherrscht sie den Ort. Sie wurde als Hallenkirche errichtet, an dem gleichen Ort, an dem 1844 bei dem letzten großen Stadtbrand die alte Kirche zu Schutt und Asche wurde.
Nach einer Maiandacht, die wir gemeinsam mit dem Vikar beteten, durften wir uns in dem Cafe „pöllmann“ stärken. Es blieb noch Zeit, sich in dem schönen Ort umzusehen.
Nach der Rückfahrt ab 17.30 Uhr kehrten wir zum Abschluss im Landhaus Düperthal ein.
P.S.: Da die Technik uns nur sieben Bilder erlaubt, mussten etliche Fotos gelöscht werden.
Autor: Friedrich Schleep