Der Montagmorgen begann für alle mit dem Wecken durch den Lagerspielmannszug , erfrischendem Frühsport und einem herzhaften Frühstück. Anschließend wurde in verschiedenen Workshops Material für verschiedenste Zwecke gebastelt. Es wurde gewandert, einige spielten Fußball, und wer dazu keine Lust hatte, durfte sich auch einfach mit ein bisschen Klönen die Zeit vertreiben. Tatsächlich fieberten aber da schon alle dem, für den Nachmittag geplanten, Spiel „Schlag den Lagerleiter“ entgegen.
Zuvor wurden 40 große Dosen Erbsensuppe, 40 Mettenden und vier große Fleischwurstringe von den Küchenkäfern zu einer geschmackvollen Mittagsmahlzeit verarbeitet, die bis zum letzten Klecks verteilt wurde.
Als dann nach dem Mittagessen der Pfiff zum Spielbeginn erklang, konnte man in den Gesichtern der Kinder eine enorme Willenskraft erkennen, die bei den übermächtig erscheinenden Lagerleitern Sven Michel und Olaf Kohlmann arge Zweifel aufkommen ließ, ob dieser Tag für sie noch ein glückliches Ende findet.
Vorbereitet wurde das nach „Stefan Raab-Manier“ durchgeführte Spiel von den „Wilden Hühnern“. An zehn Stationen mussten schwierigste Aufgaben, so wie Flaschen stemmen, Bobbycar Slalom, Kisten stemmen, Fahnen erkennen, Schüsselhopser, Salzstangen Wettessen und Ball hochhalten erfüllt werden. Am Ende setzten sich dann aber doch die anfangs in trudeln geratenen Lagerleiter durch und konnten ihren hart erkämpften Sieg ausgiebig feiern. Während des Spiels durfte sich jeder zur Kaffeezeit an der Kuchentheke bedienen. Wie immer wurde dabei viel gekrümelt, was dann folglich die Hausmeister Karsten und Andreas mit ihren Besen kopfschüttelnd auf den Plan rief.
Die abendliche Lagerrunde nach dem Wortgottesdienst und dem Abendessen wurde auch von den „Wilden Hühnern“ organisiert. Höhepunkte dabei waren das Blindfußballspiel und ein Kräftemessen. So fand der Montag ein schönes Ende und die Ferienkinder verschwanden mit vielen neuen Eindrücken in ihren Gemächern.
Autor: Christoph Zeppenfeld