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Sauerkrautwochen: Zur Sauerkrautproduktion in Werl-Westönnen – Teil 1

21. Februar 2009 von Eberhard Holin

Im diesjährigen Jahrbuch des Heimat- und Geschichtsvereines findet man ganz zu Anfang einen Bericht zur Geschichte der Sauerkrautproduktion in Westönnen. Sein Autor ist der uns bekannte Eberhard Holin aus Werl. Wir berichteten bereits im Rahmen der Sauerkrautwochen über ihn und seine Arbeiten (siehe Link unten). Den letzten Teil seiner Arbeit („Vom Weißkohl zum Sauerkraut“ – siehe auch Link unten) finden wir bereits unter „Unser Dorf / Sauerkraut“. Eberhard Holin hat uns jetzt den kompletten Text zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt. Wir haben uns entschieden aus dem Text eine kleine Serie zu machen. Viel Vergnügen.

Das Sauerkraut ist als Nahrungs- und Heilmittel schon seit dem Altertum bekannt. Früher galt es in einigen Landstrichen als ein beliebtes „Grundnahrungsmittel“, das besonders in den Kriegs- und Nachkriegsjahren der beiden Weltkriege vielfach in den Haushaltungen selbstständig hergestellt wurde. Bis auf den heutigen Tag wird diese Selbstproduktion von Liebhabern dieses Krauts betrieben.

Im Folgenden soll nicht über diese individuelle Selbstherstellung in einzelnen Haushaltungen geschrieben werden. Hier geht es um die „industriemäßige Sauerkrautproduktion“, speziell in Werl-Westönnen.

Die in der Soester Börde vorhandenen relativ milden Klimaverhältnisse verbunden mit dem fruchtbaren Lößboden ließen vor den Toren des Ruhrgebiets – speziell westlich von Werl um die Vororte Büderich und Holtum und um die östlich gelegenen Mawicke, Westönnen, Nieder- und Oberbergstraße – einen günstigen Standort für den Gemüseanbau entstehen. Dabei entwickelte sich über die letzten hundert Jahre hinweg im östlichen Bereich um den Ortsteil Westönnen schwerpunktmäßig der Weißkohlanbau (Industriekohl), während in den übrigen Anbaubereichen Salat, Sellerie, Porree, Petersilie, Rot- und Rosenkohl im Vordergrund stehen.

Kleiner Blick in die Literatur

Der erste Hinweis auf eine „Sauerkrautproduktion“ in Werl findet sich aus dem Jahr 1645. Es wird berichtet:

„Im November des Jahres bestellte Freiherr v. Helmonth aus der Hammer Garnison beim Werler Bürgermeister `200 Kopff Kappeß wovon Saurkrauth gemacht werdten konnte`, wohl wissend um den hohen Vitamingehalt dieses Gemüses, geeignet zur Skorbutprophylaxe…Hamm ließ jedoch nicht locker und fragte am 9. Dezember, ob nicht Kappes in Tonnen eingemacht zu bekommen wäre…“, zitiert nach Heinrich Josef Deisting: Schlaglichter aus dunkler Zeit, Werl im Dreißigjährigen Krieg, in: Werl, gestern, heute morgen, Ein Jahrbuch der Stadt Werl u. des Neuen Heimat- und Geschichtsvereins e.V., 1998, S.86.

Weitere frühere Literatur-Fundstellen über die Herstellung von Sauerkraut im hiesigen Heimatbereich sind dem Verfasser nicht bekannt. In jüngeren Publikationen wird auf eine „erste industriemäßige Sauerkrautproduktion“ im 19. Jahrhundert verwiesen.

2007 veröffentlicht Wilfried von Rüden, Werl, einen Artikel „Über 100 Jahre Sauerkraut aus Westfalens berühmtestem Dorf. Im Werler Ortsteil Westönnen wird beste Qualität produziert“. Um 1840 ging es im Kreis Soest um die Erschließung neuer Absatzmärkte für landwirtschaftliche Erzeugnisse.

Er schreibt:

„Einen wesentlichen Anteil am verstärkten Anbau von Weißkohl im Kreis Soest hatte der 1837 gegründete landwirtschaftliche Kreisverein…Nun wurde der Kornhändler Bäcker von der Versammlung beauftragt, nach Rotterdam zu reisen, um Absatzmöglichkeiten auch für andere Produkte aus dem Hellwegbereich zu erkunden. Bäcker kam mit der Erkenntnis zurück, dass Weißkohl besonders gefragt war. Die Landwirte des Kreises verpflichteten sich, eine ganze Schiffsladung anzubauen. Das waren 4100 Kohlköpfe, etwa 250 Zentner. Die Lieferung erfolgte prompt und zur Zufriedenheit der Holländer“, Wilfried von Rüden, in: Heimatkalender des Kreises Soest 2007, S.46-50.

Von Rüden weist auf die Zusammenhänge zwischen einer optimalen Verkehrsanbindung und der steigenden Sauerkrautproduktion hin:

„Caspar Kerkhoff setzte sich mit Nachdruck bei der Einsenbahndirektion in Elberfeld für den Bau eines Bahnhofs in Westönnen ein. Er tat das nicht ganz uneigennützig, denn ein Bahnhof war seiner Sauerkrautproduktion förderlich. Notwendiger Zukauf von Weißkohl aus anderen Anbaugebieten konnte ebenso wie der Versand seines Erzeugnisses schnell und bequem über die Schiene erfolgen. Am 1.Oktober 1901 hielten erstmals planmäßige Personenzüge auf dem neuen Bahnhof“, a.a.O., S.48.

Fortsetzung folgt….

Quellenangaben befinden sich im Bericht.

Autor: Eberhard Holin

Vom Feld…
…in die Tüte

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  • Vom Weißkohl zum Sauerkraut

Kategorie: Geschichte, Sauerkraut

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