Die Schützenbruderschaft „St. Sebastianus“ Westönnen veranstaltet am Samstagabend im kleinen Saal der Schützenhalle die diesjährige Jahresmitgliederversammlung.
Wie beim alljährlichen Schützenfest beginnt auch die Generalversammlung mit einem Gottesdienst, welcher um 17.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Cäcilia durch Propst Michael Feldmann gelesen wird. Die anschliessende Generalversammlung beginnt um 19 Uhr. Dazu sind alle Schützenbrüder herzlich eingeladen.
Höhepunkt am Samstagabend wird sicher die geplante Weihe der Sebastianusstatue während der Vorabendmesse sein. In der Schützenmesse im Juli des vergangenen Jahres hatte Propst Michael Feldmann mit einem Geschenk die Westönner Gemeinde und auch an die Schützenbruderschaft überrascht. Aus dem Nachlass des Prälaten Franz Wüstefeld überreichte er eine 500 Jahre alte Statue des Hl. Sebastian. Diese Schenkung hatten die Schützen Ledwina Wüstefeld zu verdanken, die in der Zeitschrift DER Dom zufällig über den amtierenden Diözesanprinzen Hendrik Schüngel gelesen hatte. Für eine entsprechende Platzierung der Statue hatt die Bruderschaft im Vorfeld der Weihe schon gesorgt. Eine Standsäule ist mittlerweile durch den Steinmetzfachbetrieb Schütte erstellt.
In der anschließenden Versammlung, die um 19 Uhr beginnt, wird der Vorstand zunächst Rechenschaft über das zurückliegende Geschäftsjahr geben. Der Terminkalender war wieder gespickt mit Terminen, so dass man auf ein ereignisreiches Jahr zurückblicken kann. Höhepunkt dabei sicher das Schützenfest im Sommer. Michael Tschirch sicherte sich die Königswürde mit dem rekordverdächtigen 81. Schuß. Königin an seiner Seite war seine Frau Sandra. Die Königsproklamation, die Paraden auf der neuen Schützenwiese an der Schützenstraße waren Höhepunkte des insgesamt guten, harmonischen und erfolgreichen Festes.
Ein besonderes Highligt des vergangenen Jahres waren sicher auch die Schießerfolge von Hendrik Schüngel. Nach der Bezirksprinzenwürde und dem anschließenden großartigen Erfolg beim Diözesanjungschützentag in Bellersen durfte Hendrik sich beim Bundesjungschützentag mit den besten Schützen des Bundes messen.
Aber auch auf die vielen anderen Veranstaltungen, wie der Tanz in den Mai, die Westönner Nacht, das Frühjahrskonzert und den Sebastianusnachmittag wird man zurückblicken. Bei den Baumaßnahmen des vergangenen Jahres ragen sicherlich die Arbeiten rund um die neuen Schützenwiese heraus. Aber auch Maßnahmen in und um der Westönner Schützenhalle werden sicher nochmal beleuchtet.
Die Jugendabteilung der Bruderschaft war ebenfalls wieder sehr aktiv. Im August des Jahres starteten wieder die Busse mit 170 Kindern, Betreuern und Erwachsenen Richtung Bruchausen an den Steinen. Der logistische Aufwand der hinter den zweiwöchigen Ferienlager steckt ist immer wieder eine große Heruaforderung für die Schützenbruderschaft.
Aktuell treffen sich 230 Kinder und Jugendliche der BdSJ im Alter von 9-15 Jahren jede Woche zu ihren gemeinsamen Gruppenstunden. Jungschützenmeister Christian Grümme wird davon und sicher auch von den beiden aktiven Abteilungen Avantgarde und Jungschützen berichten.
Mit Spannung erwartet werden in diesem Jahr auch die Wahlen. Turnusmäßig wird alle drei Jahre die Schützenvorstand neu gewählt werden muss. Die eine oder andere Neuerung ist dabei zu erwarten.
Mit der Vorschau auf das Jahr 2011 und dem Punkt Verschiedenes auf der Tagesordnung wird die Versammlung dann enden.
Autor: Manfred Zeppenfeld