In der ersten Runde des Westfalenpokals musste sich RWW vor über 200 Zuschauern erst nach Elfmeterschießen dem Westfalenligisten SV Hohenlimburg 1910 geschlagen geben. Dabei begann es für Westönnen nicht so positiv, da nach einem Ballverlust in der eigenen Hälfte der Gast nach nur 7 Minuten durch einen tückischen Aufsetzer mit 1:0 in Führung ging.
Wenige Minuten später hatte Westönnen Glück als die Gäste nach einem Schuss nur die Querlatte trafen. Doch Westönnen kam nun besser ins Spiel und zu Chancen. Der Ausgleich fiel durch St. Topp, der nach schöner Vorarbeit von Chr. Clarysse einnetzen konnte. Vor der Pause hatte Westönnen nochmals Glück bei einem Pfostentreffer der Gäste. Nach dem Seitenwechsel konnte Westönnen das Spiel offen gestalten. Ein Klassenunterschied war nicht zu erkennen. Ein Treffer von K. Nicolai wurde vom Schiedsrichter wegen eines Handspiels nicht gegeben.
Auch weitere Chancen zur Führung konnte das Team von Chr. Linstaedt nicht nutzen. So blieb es nach 90 Minuten beim 1:1. Nach den neuen Regeln ging es ohne Verlängerung sofort in das Elfmeterschießen. L. Kaulmann, Chr. Clarysse und K. Nicolai trafen für RWW, Hohenlimburg leistete sich einen Fehlschuss. Der Elfmeter von St. Eschmann, der am Sonntag in Allagen noch sicher vom Punkt verwandelt hatte, wurde vom jungen Gästekeeper gehalten. Hohenlimburg verwandelte seine letzten Elfmeter und führte 5:4.
Die Verantwortung lastete auf den Schulter von M. Heinz, der mit einem Treffer sein Team im Spiel halten konnte. Doch der Goalgetter nagelte das Leder an die Latte. So kam der Westfalenligist mit einem blauen Auge davon und ist weiterhin im Wettbewerb. Die Fans waren mit der Leistung ihrer Elf sehr zufrieden, die ein gutes Spiel gezeigt hatte.