Seit Wochen versuchte man dem Organisationsteam der diesjährigen Ü-18-Überraschungsfahrt einen Tipp zu entlocken, wohin die Reise geht. Aber jede der fünf Oldies um Michaela Schlummer, Beate Kohlmann, Heike Jochade, Evelyn Bonnekoh und Alexandra Krampe behielten das Geheimnis für sich. So trafen sich die Musiker und Musikerinnen des Vereins bereits am frühen Freitagnachmittag, um mit dem Bus die Reise anzutreten. Anhand der großen Mengen an Proviant wurde zumindest so langsam ersichtlich welche Art von Unterkunft die Gruppe beziehen würde. Aber auch mithilfe der Packliste, die einen Personalausweis, wetterfeste Kleidung, eine Toilettenpapierrolle und einen Gürtel beinhalteten, wurden zwar starke Diskussionen angeregt, aber das Rätsel nicht gelöst.
Mit gepackten Koffern und guter Laune, ließen sich die Teilnehmenden vom Feierabendverkehr auf den Autobahnen nicht aufhalten. Richtung Westen fahrend, nahm der Bus Anlauf auf die niederländische Grenze. Der Bus hielt vor einer Unterkunft in der Gemeinde Groesbeek, in der Nähe von Nijmegen. Neben den Hotelzimmern besaß die Unterkunft eine hauseigene Kneipe, die dem Verein für das Wochenende ganz allein zur Verfügung stand. Nach dem Beziehen der Zimmer, wurde sogleich die Theke eingeweiht und das Abendessen vorbereitet. Der herbstlichen Jahreszeit entsprechend, gab es eine Kartoffelsuppe mit Brot zur Stärkung, bevor Minispiele der Gruppe den Abend belustigten. Das Orga-Team nutze Spiele aus der Kindheit wie „Reise nach Jerusalem“ oder „Klopapierabrollen“, um die 30-köpfige Gruppe in Teams einzuteilen, die am darauffolgenden Tag noch Ihren Einsatz bekamen.

So machten sich die Teilnehmenden am Samstagmittag auf den Weg nach Nijmegen, um die Stadt unsicher zumachen. Mithilfe eines Sherlock Holmes-Detektiv-Spiels erkundeten die kleinen Teams Nijmegen und hatten danach noch Zeit zur freien Verfügung, die bei Sonnenschein bestmöglich genutzt wurde.
Am Abend traten die Musikerinnen und Musiker die Heimreise zur Unterkunft an, in der bereits ein Pasta-Buffet zum Abendessen auf alle wartete. Nach einer kurzen Pause wendete man sich dem nächsten Programmpunkt: Die perfekte Minute. Die am Freitagabend festgelegten Teams spielten nun gegeneinander in einem Punktesystem. Die Teammitglieder durften sich zum Besten geben in Geschicklichkeits- und Koordinationsspielen, die zuletzt das Team mit dem Namen „Alte Kameraden“ für sich entscheiden konnte. Einen kleinen Preis gab es natürlich auch noch zu vergeben. In den Abendstunden wurde weiterhin mit ausgelassener Stimmung gefeiert.
Am Sonntagmorgen hieß es dann erst mal ausschlafen und frühstücken, bevor es an das Kofferpacken ging. Nach einem Frühschoppen wurde die Heimfahrt angetreten. Im Nachmittagsbereich kehrten alle Musikerinnen und Musiker in ihre Heimat zurück und stärkten sich abschließend am Schnitzelbuffet in der Gaststätte Hagen.
Text und Bilder: Leonie Kraning