Zusammengehörigkeitsgefühl, Hilfsbereitschaft, Hand in Hand für eine gute Sache. Für manche ein alter Hut, aber nicht für das Westönner Ferienlager der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Westönnen. Landwirte des Kirchspieles steuern frische Lebensmittel bei, der örtliche Nahversorger trägt soziale Verantwortung und minimiert durch gesponserte Warenlieferungen seiner Lieferanten die Verpflegungskosten enorm. Westönner Unternehmer stellen LKWs für den Warentransport. Westönner Busfahrer koordinieren und fahren die Busse und stellen somit den Transport der Lagerteilnehmer sicher.
Der intensivste Arbeitsbereich liegt bei dieser Maßnahme aber ganz deutlich in der Lagerküche. Für bis zu 150 Personen vollwertiges Essen zuzubereiten erfordert ein hohes Maß an Erfahrung und natürlich ganz besonderen Einsatz. Brudermeister Christoph Zeppenfeld ist sehr stolz auf soviel Frauenpower. Die Küchenkäfer bekommen vom eigentlichen Rahmenprogramm nicht soviel mit. Aber an der guten Stimmung im Lager nehmen sie Teil und mit selbstgedichteten Tagessprüchen und den Liedvorträgen tragen sie auch noch mit dazu bei. Küchenobermutti Beate Hülsmann ist bereits schon zum fünften Mal dabei und stellt gemeinsam mit Anne Nentwig, Gabi Weiß, Silvia Heimann, Beate Kohlmann, Ingrid Beckmann, Carmen Trümmel und Andrea Rinsche den Erfolg in der wichtigsten Abteilung sicher.
Mit Dr.Petra Kienz konnte man eine ausgebildete Allgemeinmedizinerin als Lagerärztin vorweisen. Zur Seite stand ihr Silvia Heimann als Sanitäterin.
Aber auch die Abteilung der männlichen Betreuer ist von enormer Wichtigkeit für die Westönner Ferienfreizeit. So sorgten Karsten Heimann, Andreas Trümmel, Peter Bonnekoh, Sven Michel, Frank Brand, Niclas Riemenschneider, Axel Becker, Christoph Beckmann, Christoph Bömelburg, Manuel Hupertz, Markus Schleep und Christoph Zeppenfeld für das logistische Rundumpaket. Auf dem Programm stand dabei vorrangig die Ordnung und Sauberkeit in allen Bereichen, insbesondere in den Sanitärräumen, sowie alle anfallenden Reparaturen in der Haustechnik und am mitgebrachten Inventar. Ebenso der Einkauf vor Ort und die Verwaltung der Lagerfinanzen mit dem Lagershop und natürlich die Pressearbeit.
Besonders dankbar zeigen sich die Organisatoren auch über die Bereitschaft der Westönner Bürger das Lager logistisch zu unterstützen. Ob bei der Anlieferung von Lebensmitteln, oder zum Beispiel bei der Bereitstellung von trockener Kleidung und Decken. Da übte das unerwartet schlechte Wetter starken Einfluss. Ein ganzes Heer von Personen bot sich immer wieder an, mit Fahrdiensten und anderen Hilfestellungen,das Lager zu unterstützen.
Autor: Christoph Zeppenfeld / Manuel Hupertz