Mit einem Gottesdienst begann am vergangenen Sonntag der Neujahrsempfang im Pfarrheim. Fast alle Vereine und Gruppierungen waren mit ihren Vertretern erschienen und wurden zunächst von Kirchenvorstandsmitglied Bernd Düser begrüßt.
Propst Michael Feldmann dankte zunächst allen Aktiven in der Pfarrgemeinde für ihren Einsatz und wagte dann den Blick auf das kommende Jahr. Insbesondere hinsichtlich der zu erwartenden Personalprobleme in der Gesamtpfarrei Propstei Werl sieht er eine Situation kommen, wo nicht mehr jeder Gottesdienst stattfinden könne.
Schwester Bernadine Plog, bei der er sich besonders bedankte, wird die Gemeinde verlassen und auch aus Paderborn werden sicher noch weitere Personalreduzierungen zu erwarten sein. Für Westönnen spräche da aber „Kundenfluss“, wie Propst Michael Feldmann salopp formulierte. Gemeint war der in Westönnen noch vergleichsweise gute Kirchenbesuch. Auch sei es in der Gesamtpfarrei ein Vorteil, dass kaum ein Gläubiger mehr als zweieinhalb Kilometer vom nächsten Gotteshaus entfernt wohnen würde.
Der für 2019 geplante Abzug der Franziskanerpater aus Werl kommt zudem noch hinzu. Wie es mit dem Kloster weitergehen wird, darüber gibt es noch keine endgültige Entscheidung aus Paderborn zu vermelden. Es wird wohl aber kein neuer Orden in die Immobilie ziehen.
Anschließend kamen die Anwesenden dann noch in den Genuss eines leckeren Essens und so klang der Neujahrsempfang bei vielen guten Gesprächen gemütlich aus.
Autor: Manfred Zeppenfeld