Am Vortag zum Fest der Kreuzerhöhung hat die Wohngruppe des Refugiums ein neues Wegkreuz auf dem Kerkhof segnen lassen. Unter Beteiligung vieler Freunde, Nachbarn und weiterer Westoenner Bürger wurde von Diakon Ralf König aus Lippborg das eicherne Kreuz mit seinem kräftigen Korpus in einem eindrucksvollen Festakt gesegnet. Der Künstler und „Herrgottschnitzer“ Willi Arns aus Lippetal Niederbauer war selber zugegen und hoch erfreut , über diesen schönen Platz für sein Werk, daß er aus fast 500jähriger Eiche geschnitzt hatte.
In der Andacht sprach Diakon König von der Liebe und dem Leben als Gemeinschaft als urchristliche Lebensform und liess zu von den Kindern vorgetragenen Fürbitten jeweils Weihrauch in den Himmel steigen.
Im Anschluß waren die Gäste zum gemeinsamen Essen in dem traditionsreichen Hof geladen. Leiter Peter Wilmers bedankte sich herzlich bei allen Beteiligten und lobte das Engagement und die Solidarität des Dorfes um das Gelingen auch diesen neuen Symbols christlicher Gemeinschaft.
So leuchte das Kreuz von seinem neuen Platz in der Grünsandsteinmauer quasi in Richtung des Lebensortes der Kinder und Jugendlichen, die hier auf dem Kerkhof einen neuen Lebensort ‚auf Zeit‘ und Heimat gefunden haben. Das weithin leuchtende neue Dach des Kreuzes, eine Spende fleissiger Hände der Schützenbruderschaft wurde besondrs gewürdigt.
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Das ‚Refugium‘ , was Schutzraum, Zufluchtsort bedeutet, ist eine Außenstelle des St. Vincenz Jugendhilfe Zentrums e.V. Dortmund, dem ältesten Anbieter von Heimerziehung dieser Großstadt und mit über 110jähriger Tradition. Mittlerweile steuert die Wohngruppe in Westönnen ihr noch, vergleichsweise junges, 5jähriges Jubiläum an, das im Folgejahr gebührend gefeiert werde.
Die Aufnahme durch die Bürger Westönnens und die Unterstützung seit dieser Zeit sieht das Team des Refugiums als Ansporn und Bestätigung iher Arbeit zugleich an und freut sich auf das kommende Miteinander.
Autor: Peter Wilmers