Ein Bürger der Stadt ist er schon. Immerhin führte einer seiner
ersten Gänge ins städtische Meldeamt.
Und auch im Pastoralverbund Propstei Werl und Westönnen wird er die nächsten Tage sicher ganz genauso problemlos ankommen. Für Uwe Kolkmann jedenfalls hat am 25.6.2007 der oft zitierte „Ernst des Lebens“ begonnen. Denn nach seiner Priesterweihe zu Pfingsten im Hohen Dom zu Paderborn hat er nun seine erste Stelle als Vikar angetreten.
Vorgestellt wird der Nachfolger von Uwe van Raay der Gemeinde am kommenden Wochenende 4./5.Juli im Gottesdienst. Und auch wenn gestern Mittag alles noch ein wenig hektisch wirkte, Zeit zum Kennenlernen wird in den nächsten Wochen und Monaten dann sicher reichlich bleiben.
Dabei regierte am ersten Tag zunächst der Zollstock, als wir uns in
seiner neuen, mittlerweile leer geräumten Wohnung ein erstes Mal kurz
treffen. Doch während es für Uwe Kolkmann jetzt heißt, sich rasch ein Bild
nicht nur von den zukünftigen vier Wänden zu machen, in denen er sich
einrichten darf, erinnern die letzten Umzugskartons daran, dass es für den
anderen Uwe, den bisherigen Vikar Uwe van Raay, nach gut fünf Jahren
nun langsam Abschied nehmen heißt.
Bekanntlich wird Uwe van Raay seine Pfarrstelle in Bad Sassendorf im Oktober antreten, sich im Pastoralverbund Hellweg Anfang August angemessen verabschieden. Ende der Woche endet sein Dienst in Werl und Westönnen.
Uwe H. Kolkmann stammt aus der Pfarrgemeinde Herz Jesu in Kamen-Heeren, wurde 1965 in Dortmund geboren und wuchs in Methler auf. Nachdem er bis 1983 die Kamener Gesamtschule und anschließend die Höhere Handelsschule in Unna besucht hatte, absolvierte er eine Ausbildung zum Industriekaufmann bei einem Soester Unternehmen. Dort war er zunächst als Sachbearbeiter tätig, später bildete er sich zum Einkaufsfachwirt weiter. 2001 begann er das vierjährige Theologie-Studium am Seminar-Studienhaus St. Lambert in Lantershofen bei Bonn. 2006 wurde er in Attendorn zum Diakon
geweiht, trat sein Diakonat in Balve an. Direkt nach seiner Priesterweihe
hat er wissen lassen, „froh und glücklich“ zu sein, in Werl seine erste
Vikar-Stelle antreten zu dürfen. (Detlev Stute)
Autor: Probst Michael Feldmann