Am Samstagnachmittag trafen sich die Kameraden der Westönner Feuerwehr um rechtzeitig vor dem angekündigten Wintereinbruch die Hydranten in Westönnen, Ober- und Niederbergstr. zu kontrollieren und winterfest zu machen. In mehreren Gruppen machten sie sich auf den Weg um die 123 Hydranten zu prüfen. Alle Hydranten wurden geöffnet, geprüft, mit einer Folie abgedeckt und gleichzeitig wurde nachgesehen ob die Beschilderung noch vorhanden ist. Die Folie soll verhindern, dass die Deckel festfrieren und sich im Einsatzfall nicht öffnen lassen.
Abend kamen alle zur Jahresabschlussfeier im Schulungsraum zusammen. Die Kameraden der Ehrenabteilung nehmen jedes Jahr gern an dieser Veranstalltung teil. Gilt es doch Rückschau auf die vergangenen Monate zu halten und für das neue Jahr zu planen.
Während die Mannschaften nachmittags unterwegs waren trafen sich Stefan Fritze und Hubert Post mit der Polizei am Heiligenhäuschen St. Florian. In der Zeit von Freitag 17.00 Uhr bis Samstagmorgen ist die Bruchsteinmauer mit blauer Farbe besprüht. (Wie der Redaktion mittlerweile bekannt ist konnte der Fall zum Guten geklärt werden). Das Heiligenhäuschen steht an der Kreuzung Auf’m Hackenfeld und Elwieden. Mit viel Engagement hat die Freiwillige Feuerwehr Westönnen es renoviert und das Grundstück neu gestaltet. Jedes Jahr verbringen einige Kameraden Stunden ihre Freizeit dort um alles sauber zu halten. Bei der Brandprozession ist dieses Heiligenhäuschen die zweite Station. Mit viel Liebe wird es dann geschmückt. Im Frühjahr hatten Kupferdiebe die Rohrleitungen gestohlen. Vor einigen Wochen waren dann wieder Kupferdiebe am Werk. Als sie bemerkten, dass die Rohre aus Kunststoff waren, zerstörten sie die Leitungen und ließen den Müll einfach liegen.
Die Westönner Feuerwehrleute opfern gern ihre Freizeit für Übungen, theoretischen Unterricht, Lehrgänge und auch für die Einsätze. Im Jahr 2012 sind sie bisher 32 mal zu größeren und kleineren Einsätzen ausgerückt und haben geholfen soweit es in ihrer Macht stand. Die sinnlosen Zerstörungen ärgert die Wehrleute. Nicht nur das die Wiederherstellung Geld kostet, sie verlangt zusätzliche Zeit von den ehrenamtlich tätigen Männern und Frauen.
Autor: Hubert Post