Liebes Tagebuch,
dieses Jahr sind wir das erste Mal mit 14 Personen im Ferienlager in Bruchhausen dabei. Unsere Gruppe heißt „Legendäre Westönner“.
Heute morgen sind wir wie immer vom Spielmannszug geweckt worden. Das ist ziemlich cool, allerdings ist es kacke nass zu werden. Wir wissen gar nicht, warum es immer unsere Gruppe trifft….
Nach dem Aufstehen wurde LEIDER auf den Frühsport verzichtet und es gab im Anschluss ziemlich leckeres Frühstück. Das Personal hier ist einfach spitze.
Als wir fertig mit dem Essen waren, warteten auch schon die beiden Busse auf die Kinder und Betreuer. Es ging in das nahegelegene Besucherbergwerg in Ramsbeck. Erstaunlich zu sehen, wie in den vergangenen Jahrzehnten die verschiedensten Metalle abgebaut worden sind. Nach einem kleinen Museumsrundgang ging es mit der Lohre ins stillgelegte Bergwerk. Dies liegt 300 Meter unter dem FortFun. Verrückt, oder?!
Am Ausgang stand ein kleiner Stoffmaulwurf, welcher einen Wagon mit Steinen vor sich hatte. Wir haben Herrn Bummi und seine Bummisteine so lange beobachtet, dass wir sogar Steine mit ins Lager zurücknehmen durften.
Nach Muffins, Waffeln und Getränken ging es wieder ab in die Schützenhalle.
Angekommen im Lager brach der große Bummisteine-Streit aus und unser Gruppenhelfer Felix hat daraufhin alle Steine einkassiert. Leider weiß er nicht, dass wir ihm diese gemeinsam wieder geklaut und versteckt haben.
Ansonsten verlief der Nachmittag friedlich. Wir bemalten Plakate für das Finale des Kickertuniers, welches schon wieder um einen Tag verschoben wurde, und hüpften stundenlang auf der Hüpfburg.
Zum Abendessen gab es Fischstäbchen mit Möhrchen und Kartoffelpüree. Für den größten „Schnörgler“ beim Essen gibt es wie immer von Küchenkäfer Beate ein Sonderessen. Wahrscheinlich gab es für ihn wieder irgendwas mit Reis… Salat hat aber keiner von uns gegessen.
Manchmal schämen sich unsere Betreuer für uns, weil immer die selben Kandidaten von der Bank fallen.
Heute Abend gab es keine Lagerrunde. Dafür wurde uns die Geschichte vom Tod des Kapitän Goldbarts und seiner Crew vorgelesen und die einzelnen Gruppen sind bei einer Nachwanderung zu Tode erschreckt worden. Die vier chaotischsten Kinder unserer Gruppe kamen sogar namentlich in der Geschichte vor. Tom, Sam, Max und Gino reisen nun bis an ihr verfluchtes Lebensende auf dem Geisterschiff.
Tschüss Tagebuch.
Liebe Grüße
deine legendären Westönner




Text und Bilder: Carolin Becker