Im Zeitungsarchiv von Alfred Risse finden wir einen Bericht zum Erntedankfest 1948.
Lt. dem Zeitungsbericht hatte das Erntedankfest in Westönnen einen hohen Stellenwert, den man mit dem Schützenfest auf eine Stufe stellt. Interessant auch, dass das „Jugendheim“ – der kleine Teil der Schützenhalle, 1928 von der Schützenbruderschaft zusammen mit der katholischen Jugendorganisation errichtet wurde. Dieser Teil wurde während des Krieges als Wehrmachtsdepot genutzt und anschließend kurzzeitig an ein Dachziegelunternehmen verpachtet.
Mit großer Beteiligung der Bevölkerung wurde die Schützenhalle zum Erntedankfest wieder auf Vordermann gebracht.
Üblich war die Teilnahme und Mitwirkung aller Westönner Vereine im Festzug wie auch beim späteren Festakt. Alle brachten sich zum Erntedankfest ein.
Nach dem Erntedankfest sollte mit der Einrichtung der Schützenhalle begonnen werden.
Das Erntedankfest wurde in Westönnen mit einem großen Festzug mit geschmückten Wagen gefeiert. Nicht nur die Landwirte, auch die Handwerker waren mit einem geschmückten Wagen vertreten.