Am 8. Nov. 2019 war Alfons Senft aus Holzen, Ehrenchorleiter des ehemaligen MGV „Cäcilia“ 1854 Westönnen, verstorben.
Es war bekannt, dass er schwer krank war, trotzdem kam die Todesnachricht plötzlich und löste bei den Westönnern Sängern Bestürzung und Trauer aus. Stefan Risse aus Höingen, ein musikalisches Ziehkind von Alfons Senft, Chorleiter der Höinger und Voßwinkeler Männerchorgemeinschaft, regte an, im Beerdigungsgottesdienst am 13.11.19 in der HolzenerKirche zu singen.
So geschah es. Ca. 20 Westönner Sänger haben, nach kurzer Einübung, gemeinsam mit der Chorgemeinschaft drei Lieder aus der „Deutschen Messe“ von Franz Schubert gesungen. Erfreulich diese große Zahl von Sängern. Zeigt sie doch, welche hohe Anerkennung Alfons Senft immer noch entgegenbracht wurde.
Die Sänger waren spontan einverstanden und machten selbstverständlich mit. Es war ihnen ein ehrliches Anliegen, ihrem ehemaligen Chorleiter diesen letzten Dienst zu erweisen und ihm anschließend mit der großen Trauergemeinde das letzte Geleit zu geben. Für die Sänger bleiben seine großartigen Verdienste als Chorleiter des MGV unvergessen. Die herausragensten Ereignisse während seiner Tätigkeit und auch in der gesamten Vereinsgeschichte waren die fünfmalige Erringung des Titels „Meisterchor im Sängerbund NRW“. Ungezählte Auftritte bei Konzerten und Liedvorträgen zu den unterschiedlichsten Gelegenheiten in den 30 Jahren (1972 – 2002) seines Wirkens in Westönnen können nur erahnen lassen, welche verdienstvolle Tätigkeit er ausgeübt hat. Die Sänger werden seiner immer in großer Dankbarbeit gedenken. Ihr Mitgefühl gilt der Familie Senft.