Die Rechenschaftsberichte des Vorstandes und Neuwahlen standen am Samstag Abend im Mittelpunkt der Generalversammlung. So konnten zunächst Brudermeister Friedel Grümme, Geschäftsführer Herbert Bonnekoh, Vorstandsmitglied Matthias Plattfaut und Jungschützenmeister Christian Grümme jeweils die Höhepunkte des Schützenjahres nochmals Revue passieren lassen. Bei diesen Ausführungen erinnerten sich die Mitglieder gern so mancher Begebenheit und verfolgten mit Interesse den Ausführungen.
Matthias Plattfaut erinnerte nochmal an die erfolgreiche Schützenfestsaison 2007. Mit dem 225. Schuß errang Willi Mertin die Königswürde in Westönnen. Er erkor sich Gattin Annette zur Königin. Die Königsproklamation, die Paraden im Dorf und die vielen Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft waren Höhepunkte des insgesamt guten, harmonischen und erfolgreichen Festes.
Dann ging es um Zahlen und Ergebnisse. So konnte Geschäftsführer Herbert Bonnekoh trotz der natürlich zu Buche geschlagenen enormen Hallenaufwendungen eine überschaubare Kassenlage vorlegen. Friedel Grümme bedankte sich bei ihm im Namen aller und sprach ihm ein dickes Lob aus für seine gewissenhafte und korrekte Erledigung der Finanzgeschäfte.
Jungschützenmeister Christian Grümme berichtete von einer aktiven Jugendarbeit, sowohl für die Avantgarde, die Jungschützen und vor allem die BdSJ-Schülerschützen. Bei letzteren galten Dankesworte insbesondere den Gruppenleitern und –leiterinnen für ihren wöchentlichen Einsatz in den einzelnen Gruppen, in denen ca. 230 Kinder und Jugendliche im Alter von 9-15 Jahren betreut werden.
Auch Christian Grümme galt ein Wort des Dankes für seinen Einsatz als Jungschützenmeister und Mitglied des BdSJ-Pfarrleitungsteams, der für alle Gruppen Ansprechpartner und Koordinator zum Vorstand ist. Bei solch gewissenhafter Pflichterfüllung wurde dem Vorstand natürlich Entlastung erteilt.
Mit Spannung erwartet wurden die anschließenden Neuwahlen. Für die Westönner Schützen ging dabei eine Ära zu Ende. Brudermeister Friedel Grümme stand nach 36 Jahren Vorstandsarbeit auf eigenen Wunsch hin nicht mehr zur Wahl. Die Versammlung folgte den Vorschlägen und wählte Christoph Zeppenfeld zum neuen Brudermeister der St.Sebastianus-Schützenbruderschaft Westönnen. Für den ebenfalls auf eigenen Wunsch ausscheidenden Geschäftsführer Herbert Bonnekoh wurde Norbert Müseler gewählt. Neuer stellv. Geschäftsführer u. Protokollführer wird Matthias Plattfaut. Dieses Amt war bis dahin von Norbert Müseler bekleidet worden. Abschliessend wurden mit Wolfgang Hennemann, Norbert Lutter und Markus Keweloh,noch 3 neue Beisitzer in das Vorstandsteam gewählt. Bei den Beisitzern stand nach 29-jähriger Vorstandsarbeit Robert Lutter auf eigenen Wunsch hin nicht mehr zur Wahl. Die restlichen Vorstandsmitglieder wurden in ihren Ämtern von der Versammlung bestätigt. Zudem mussten noch zwei neue Kassenprüfer gewählt werden. Christoph Zeppenfeld bedankte sich bei Ferdi Hershoff und Helmut Mrosh, die dieses Amt in den vergangenen beiden Perioden ausgeführt hatten. Die Versammlung wählte anschliessend Michael Post und Willi Gerke als Nachfolger der beiden.
In der Vorschau auf das Jahr 2008 nannte der neue Brudermeister Christoph Zeppenfeld nochmals die Termine für die geplanten Veranstaltungen. Gefeiert wird der Tanz in den Mai (30.04.2008), das Schützenfest (26.-28.07.2008), und der Schützenball (11.10.2008). Am Bezirksjungschützentag in Werl und dem Bezirksschützenfest in Holtum beteiligt sich die Bruderschaft natürlich. Ein fester Bestandteil der jährlichen Veranstaltungen sind auch die Disco-Feten der Avantgarde am 15.03. und 18.10.2008 geworden.
Unter Punkt „Verschiedenes“ wurde auch noch mal das kommende Ferienlager in Bruchhausen an den Steinen angesprochen. Denn wenn die ca. 190 Kinder und Betreuer am 3. Juli wieder Richtung Sauerland fahren sind die Schützen wieder dabei. Zudem wurde nochmal auf die anstehende Romwallfahrt hingewiesen. Christoph Zeppenfeld teilte den Mitgliedern mit, dass es in diesem Jahr bei der Tanzmusik eine Änderung geben wird. Die Müscheder Tanzkapelle wird am Samstag- und Montagabend beim Schützenfest nicht mehr zum Tanz aufspielen. Am Samstag spielen in diesem Jahr die „Balus”, den Westönnern auch vom „Tanz in den Mai“ bekannt, und für den Montag wurde die Band „Smile” verpflichtet. Für die Priesterausbildung in der dritten Welt sammelten die Westönner Schützen 382 Euro. Dieser Betrag wurde auf 450 Euro aufgestockt.
Autor: Manfred Zeppenfeld