Nachdem am späten Vorabend bereits die Brandmeldeanlage in der Justizvollzugsanstalt Werl ausgelöst hatte, erfolgte am frühen Freitagmorgen um 5,52 Uhr der nächste Alarm in der JVA. Der Zug drei der Freiwilligen Feuerwehr Werl, die Löschgruppen Westönnen und Mawicke wurden vorsorglich mit alarmiert.
Nach dem Einsatzende in Werl hatten die Westönner Wehrleute mit den Auswirkungen des nächtlichen Sturmes zu tun. Im Radio waren in den Verkehrsnachrichten von Behinderungen auf den Autobahnen A 44 und A 445 berichtet worden. Der Sturm hatte hier Äste und Bäume auf die Fahrbahnen geschleudert.
Auch in Westönnen wurden Schäden festgestellt. Dachpfannen und Äste und Bäume hatten dem Sturm nicht standgehalten. Die Feuerwehr Westönnen war bis gegen 10.00 Uhr unterwegs um Folgeeinsätze abzuarbeiten. Der dickste Brocken stellte die mächtige Linde auf dem Kirchplatz in Westönnen dar. Der Sturm hatte den großen Baum gefällt. Dabei wurde auch das Dach eines landwirtschaftlichen Gebäudes beschädigt. Da hier keine weiteren Gefahren von der Linde ausgingen, sperrten die Feuerwehrleute den Bereich großzügig ab.
Autor: Hubert Post