Dr. Werner Schlummer, gebürtigt aus Westönnen und heute in Schwäbisch Gmünd lebend, ist durch den Bericht „Ein Gemeindeprotokoll von 1879“ auf unsere Seite aufmerksam geworden. Dr. Werner Schlummer ist der Bruder von Elisabeth Tolles und Bärbel Schlummer aus der Westönner Bachstraße.
„Ich lebe seit über zwanzig Jahren in Schwäbisch Gmünd. Seitdem ich im Ruhestand bin, bringe ich mich aktiv als Vorsitzender des Freundeskreises Himmelsstürmer e.V. ein.“
Mit einer tollen Idee sorgt er dafür, das der Ort Westönnen auch über unsere Grenzen hinweg bekannt wird. Hierzu stellt uns Dr. Werner Schlummer Bericht und Bilder zur Verfügung, die wir natürlich dankend und mit den besten Grüssen nach Schwäbisch Gmünd veröffentlichen.

Den einen oder anderen Bürger hat es von Westönnen aus in ganz unterschiedliche Richtungen und Länder verschlagen. Noch nicht Ausland, aber aufgrund der etwas anderen Sprache aber doch ein wenig fremd anmutend, liegt die Stadt Schwäbisch Gmünd im Ländle – also in Baden-Württemberg, wo man Schwäbisch schwätzt. Dorthin hat es mich verschlagen. Und da ich seit nunmehr 2016 Ruheständler bin, habe ich ein wenig Zeit, mich in der Stadt und besonders im Ortsteil Rehnenhof/Wetzgau auch ehrenamtlich zu engagieren. So bin ich seit 2016 beim Freundeskreis Himmelsstürmer e. V. aktiv. Und als Vorsitzender dieses fast 300 Mitglieder starken Vereins trägt man natürlich Verantwortung.

Ach so – was macht der Verein denn? Er betreut seit 2014 einen aus Holz erstellten Aussichtsturm, der damals als besondere Attraktion der Landesgartenschau in Schwäbisch Gmünd – genauer: im Landschaftspark „Himmelsgarten“ – errichtet wurde. Das fast 40m hohe Bauwerk bietet einen fantastischen Ausblick auf die Älteste Stauferstadt – so darf sich Schwäbisch Gmünd nennen – und auf die darum herum angesiedelten 3-Kaiser-Berge. Aus dieser Gegend stammt übrigens Kaiser Barbarossa, dessen Name vermutlich bei vielen bekannt sein dürfte.
Diesen Ausblick muss man sich aber hart erarbeiten: indem man 209 Stufen nach oben geht! Dort wird man dann auf einer Aussichtsplattform für sein Mühen belohnt. Und damit man die Umgebung und einiges darüber hinaus auch erkennt bzw. einordnen kann, bieten vier Tafeln Informationen dazu. Auf den vier Fototafeln – in vier Himmelsrichtungen weisend – sind Ortsnamen und zugehörige Entfernungen (per Luftlinie) angegeben. Da diese Tafeln vor Kurzem aufgrund von Verwitterung erneuert werden mussten, habe ich mir mutig ein Herz gefasst und meinen Heimatort auch auf einer Tafel verewigt. Das Ergebnis ist auf dem Foto zu erkennen. Und wen es dann einmal von Westönnen aus hierher verschlägt, der melde sich bitte bei mir. Dann begleite ich ihn diese 209 Stufen nach oben und zeige ihm von oben das Umland – und natürlich Westönnen in einer Entfernung von 330 Kilometern.