Bereits vor zwei Jahren haben sich zwei Männer des Dorfes und Ehrenamtliche der CARITAS-KONFERENZ zusammengefunden, die die Idee des Reparaturcafés vor Ort umsetzen wollten. Gemeinsam konnte ein stillgelegter landwirtschaftlicher Betrieb für einen symbolischen Obolus angemietet werden.
Behördengänge mussten erledigt, ein Werkraum eingerichtet und ein Café nach altem Stil hergerichtet werden. Elf Männer mit unterschiedlichen Kompetenzen aus dem Bereichen Tischlerei, EDV, Elektrik, Schlosserei und Telekommunikation konnten zur Mitarbeit gewonnen werden. Der Caritasverband Soest übernahm die Trägerschaft.
Erfolgreich war die Anschubfinanzierung durch die Caritasstiftung im Erzbistum Paderborn. Um das neue Projekt bekannt zu machen, fand am 1. Dezember 2018 ein Tag der offenen Tür mit Segnung der Räumlichkeiten statt. Dieser Tag fand großen Zuspruch. Das Reparaturcafé verfolgt zugleich mehrere Ziele. Zunächst geht es darum, Ressourcen zu schonen. Durch die Reparatur defekter Geräte und Gegenstände wird die Entstehung von Müll verringert und somit die Natur geschont.
Teure Neuanschaffungen werden vermieden. Die Gäste dürfen defekte Elektrogeräte, Kleinmöbel, Spielzeug, Fahrräder etc. zur Reparatur bringen. Darüber hinaus soll das Reparaturcafé auch eine Begegnungsstätte werden. Die Gäste werden mit Waffeln, Kaffee oder Tee bewirtet. Für die Bewirtung und Reparaturen werden keine Kosten erhoben. Es wird jedoch um eine Spende gebeten.
Jeden ersten Mittwoch im Monat ist das Café von 15.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.
