Kindertageinrichtungen sind besonders geeignet, über Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern hinaus auch als Orte der Familienförderung zu wirken. Eltern und Kinder brauchen in wachsendem Maße Unterstützung bei der Bewältigung der an sie gestellten Anforderungen.
Wir wollen daher Eltern so früh wie möglich die erforderliche Hilfe und Unterstützung umfassend, zielgenau und vor allem unmittelbar zu kommen lassen.
Um dies allen Familien aus dem Kirchspiel Westönnen zu ermöglichen, haben sich die Tageseinrichtungen, Kindertagestätte Kirchspiel und der Kindergarten St. Cäcilia, mit ihren Ressourcen zusammen geschlossen, denn beide Einrichtungen sind im Gemeindeleben fest verankert, arbeiten bereits eng zusammen und bieten Familien jetzt schon ein breit gefächertes Betreuungsangebot. Aus diesem Grund haben sich beide Einrichtungsträger und Teams beim Kreis Soest zur Weiterentwicklung zum Familienzentrum beworben. Wie aus der Presse bekannt, werden wir uns ab August 2010 auf den Weg zum Familienzentrum machen.
Durch diese Weiterentwicklung werden wir zu einem Knotenpunkt in einem neuen Netzwerk, das Familien umfassend berät und unterstützt. Vorhandene Angebote werden vor Ort stärker vernetzt und in beiden Kindertageseinrichtungen gebündelt. Um dies zu gewährleisten, wird das zukünftige Familienzentrum mit verschiedenen Institutionen und Vereinen in Kooperation treten. Träger und Teams sind zunächst damit befasst, Strukturen und Schwerpunkte des Familienzentrums aufzubauen und vorhandene Angebote zu integrieren.
Schwerpunkte werden für das Kirchspiel Westönnen sein:
• Beratung und Unterstützung von Kindern und Familien
• Familienbildung und Erziehungspartnerschaft
• Kindertagespflege
• Gesundheitsförderung
Durch eine Öffnung der Angebotsstruktur für alle Familien aus dem Kirchspiel Westönnen kann das Familienzentrum auch als Ort der Familienförderung, Unterstützung und Begleitung in Anspruch genommen werden. Dies ist ein Beitrag für mehr Familienfreundlichkeit im Kirchspiel Westönnen. Darüber hinaus kann unser Familienzentrum auch zu einem Ort der Begegnung zwischen den Generationen heran wachsen.
Beide Kindertageseinrichtungen bleiben auch in Zukunft eigenständig in ihrer pädagogischen Arbeit. Das Familienzentrum ist nur das Bindeglied und vernetzt die Angebotsstruktur und die Schwerpunkte.
Autor: Maria Schwark / Gudrun Brinkmann