Hätten wir (Bernd Wittenkemper, Markus Keggenhoff, Georg Keggenhoff, Manfred Schyga, Chris Ebert, Hubert Wittenbrink und Norbert Düser) es nicht mit eigenen Augen gesehen, diese Leistung war nahezu unglaublich. Nicht nur, dass es Japans Tischtennis-Wunderkind Tomokazu Harimoto bis ins WM-Achtelfinale schafft – nein, in der Runde der besten 16 besiegt der erst 13-Jährige den 20 Jahre älteren Slowaken Lubomir Pistej deutlich mit 12:10, 11:8, 11:9, 9:11, 11:9. Wir sind schon gespannt, wie er sich heute im Viertelfinale gegen den Weltranglistendritten, Xu Xin aus China, schlägt.
Eine Tischtennis-Demonstration war der Auftritt des weltbesten TT-Spielers Ma Long, der seinen Gegner mit einem 4:0 nach Hause schickte und nun im Viertelfinale auf Timo Boll wartet. Der Deutsche hatte zu Beginn seines Spiels gegen den Portugiesen Marcos Freitas erhebliche Problem, steigerte sich dann kontinuierlich und siegte letztendlich souverän vor 8.000 Zuschauern in 4:1 Sätzen.
Auch die anderen Spieler zeigten (natürlich) Tischtennis auf aller höchstem Niveau mit teils spektakulären und nicht für möglich gehaltenen Ballwechseln. Rundherum ein gelungener Event, der für uns um 8:11 Uhr mit der Hinfahrt per Bahn begann und um 0:46 Uhr am Westönner Bahnhof endete.