Die 140 Teilnehmer des BdSJ Ferienlagers Westönnen brachen am Samstagmorgen für 14 Tage nach Bruchhausen an den Steinen auf. Die Kinder und Jugendlichen versammelten sich mit ihren Familien, den vielen Helfern und der Lagerleitung auf dem Schützenvorplatz in Westönnen. Dort empfingen sie von Pater John den Reisesegen. Danach brachten zwei Busse die Kinder und Helfer nach Bruchhausen. Ein LKW als Begleitfahrzeug transportierte das Gepäck und die restlichen Materialien. Zum zehnten Mal findet das Lager nun schon in Bruchhausen statt. Bereits zum 15. Mal wird die Maßnahme von der Schützenbruderschaft angeboten.
Gegen 11.30 Uhr trafen die gut gelaunten Teilnehmer planmäßig in Bruchhausen ein. Die Lagergemeinschaft fand ein fertig bestelltes Feld vor. An den Vortagen wurden fast alle für die zwei Wochen benötigten Materialien und Lebensmittel angeliefert und eingelagert. Zudem hatten sehr fleißige vorab angereiste Erwachsene, gemeinsam mit einigen Jugendlichen das komplette Lager bis in die späten Abendstunden eingerichtet. So brauchten die Teilnehmer lediglich ihren Schlafplatz vorbereiten und das Gepäck verstauen.
Viel Zeit blieb diesen auch nicht, um sich an die neue Umgebung zu gewöhnen. Nach einer kurzen Einweisung durch die Lagerleiter Olaf Kohlmann und Sven Michel, einem kleinen Imbiss „ Bockwurst im Brötchen“, wurde dann Vikar Martin Hufelschulte im Lager begrüßt, der mit Hilfe einiger Jugendlicher Messdiener die Lagereröffnungsmesse zelebrierte.G egen 15.30 Uhr wurden dann alle Teilnehmer mit den Bussen nach Willingen gefahren und machten dort das Schwimmbad unsicher. Trotz mancher spektakulärer Aktion in den Wassermassen, kamen alle Wasserratten unversehrt ins Lager zurück.
Später zum Abendessen wurden Pommes mit Chicken Nuggets komplett verputzt. Eis am Stiel zum Nachtisch passte dann so eben noch dabei. Die von den Torpedos spontan vorbereitete Lagerrunde sorgte für das letzte Stimmungshoch des Tages. Nach dem Abendgebet und dem gemeinsam gesungenen Abschlusslied „Nehmt Abschied Brüder“ wurde es dann aufgrund des anstrengenden Anreisetages sehr schnell ruhig in den Schlafräumen. Folglich konnte die Nachtwache ihren Dienst bereits nach kurzer Zeit entspannter angehen.
Der Sonntag begann mit dem Wecken durch den Lagerspielmannszug. Nach dem gemeinsamen Frühstück starteten zunächst alle mit Workshops. Bei diesen wurden unter anderem auch Schilder, Listen und Materialien für die Aktionen der nächsten Tage hergestellt. Weitere Teilnehmer wagten es, trotz der hohen Temperaturen, sich mit Fußballspielen die Zeit zu vertreiben.
Im Anschluss an das Morgenprogramm hieß es „Essen wie bei Muttern“. Die Küchenmuttis hatten einen herzhaften Sonntagsrollbraten zubereitet. Dazu kredenzten sie Kartoffeln, Erbsen mit Möhren und zum Nachtisch Sahne- Vanille-Pudding. Nach dem leckeren Mittagessen, waren für den Sonntagnachmittag aufgrund der besten Wetterbedingungen die traditionellen Wasserspiele, ein Höhepunkt der Ferienfreizeit, angesetzt. Zu diesem aufregenden Spektakel dann Morgen mehr.
Autor: Christoph Zeppenfeld