Frequenzen, Funk-Kanäle, Buchstabieralphabet und vieles mehr stand auf dem Schulungsplan. 17 Feuerwehrleute aus Westönnen und Mawicke absolvierten vom 28.03.2010 bis zum 17.04.2010 einen Sprechfunklehrgang im Stützpunkt Westönnen. Nach viel Theorie über Grundlagen und gesetzl. Regelungen des Funkdienstes, Gerätekunde mit den 4m- und 2m-Funkgeräten, Kartenkunde und physikalischen Grundlagen wurden anschließend an einem Abend die praktische Einsatzabwicklung gelehrt.
Letzten Samstag war es dann soweit, nach 2 Stunden praktischer Übung stand die theoretische Prüfung an. Das erlernte Wissen, vermittelt in 16 Ausbildungsstunden, wurde abgefragt. Der Stadtbrandmeister Werner Luig und der stellvertr. Kreisbrandmeister Georg Ptacek konnten den 17 Teilnehmern und natürlich auch den drei Ausbildern Manfred Schumacher, Bernhard Pater und Thomas Westermann, zur bestandenen Spechfunkerprüfung gratulieren.
Auch die Brandeinsätze, während der theorischten Ausbildung am 13.04.2010 brannte in der Westönner Heide eine Hecke und während der praktischen Prüfung eine Aufbewahrungsbox für Gartenstuhlauflagen, konnten die Wehrleute nicht aus dem Konzept bringen. Samstagsnachmittags hatte ein Hausbesitzer Unkraut mit einem Gasbrenner abgeflämmt, dabei ist die Lagerbox in Brand geraten. Die Hauswand wurde in Mitleidenschaft gezogen und eine Fensterscheibe barst unter der Hitzeentwicklung. Zwei Prüflinge des Funklehrganges kamen zufällig vorbei, mit dem Stichwort „Realeinsatz“ wurden die Prüfer und anderen Teilnehmer informiert. Die Prüfung unterbrochen und mit einem Feuerlöscher der Brand gelöscht. Die nachrückenden Feuerwehrmänner haben dann noch Nachlöscharbeiten mit einem C-Rohr vorgenommen, während die beiden Kameraden die Sprechfunkerprüfung fortsetzten.
Autor: Christoph Post