Gut besucht war die Karnevalsveranstaltung, zu der die Orts-Caritas der Pfarrgemeinde
St. Cäcilia am Donnerstagnachmittag, 4. Februar, in den kleinen Saal der Westönner Schützenhalle geladen hatte.
Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende, Frau Hildegard Roettger, gab es zunächst, bei stimmungsvoller Karnevalsmusik, Kaffee und Kuchen oder Schnittchen für alle Besucher.
Dann startete das Programm mit dem Gummibärchen -Tanz, den Kinder aus dem Cäcilia Kindergarten gekonnt darboten und für den sie, neben dem verdienten Beifall, als Wegzehrung natürlich -Gummibärchen- bekamen.
Es folgte der Auftritt einer Sängerinnen-Gruppe der Caritas, die mit ihren Schunkelliedern die Gäste in Stimmung brachte.
Besonders aktiv war wieder die Theatergruppe der Caritas, die mehrere Sketche darbot.
Bei der Gerichtsverhandlung: Der stumme Angeklagte konnte dieser auf alle Fragen zunächst nur mit gesummten oder gebrummten Melodien reagieren, erst als der Richter mit Freispruch das Urteil verkündete, fand der Angeklagte seine Sprache wieder und bedankte sich höflich beim Richter.
Beim Frisör spielte ein verärgerter Kunde dem Barbier einen Streich indem er den Rasier-schaum gegen Sahne austauschte, die dann den Kunden „mundete“, zum Ärger des Figaro.
Der Ehekrach brachte Probleme zu Tage, die in einer harmonischen Ehe wohl eher nicht vorkommen und Im Zugabteil konnten sich die Reisenden nicht darüber einig werden ob das Abteilfenster geschlossen bleiben oder geöffnet sein sollte, bis ein Reisender den salomonischen Vorschlag machte: es bleibt geschlossen bis ein Reisender erstickt ist und bleibt anschließend geöffnet bis ein weiterer Reisender erfroren ist.
Mit allem drum und dran bestellte eine junge Frau beim Pfarrer die Trauung und war am Hochzeitstag höchst enttäuscht, dass der Pfarrer nicht auch den Bräutigam besorgt hatte.
Mineken und Katrin kamen völlig erschöpft von einem ausgedehnten Kirmesbummel zurück und kamen auf die Idee, mit der Aussage: eine Walfahrt gemacht zu haben, einen besseren Eindruck erwecken zu können.
An ihre Jugendzeit erinnert wurden die Senioren, als ihnen Miriam und Robert gekonnt flotte Tänze vorführten.
Auch die Tanzdarbietungen einer Westönner BdSJ-Jugendgruppe wurden, wie alle vorherigen Darbietungen auch, mit viel Applaus bedacht.
Zum Abschluss des Programms sangen alle das Lied der Westönner Senioren gedichtet von Hubert Schlummer.
Die Vorsitzende Frau Roettger dankte allen Aktiven, vor und hinter den Kulissen, besonders Frau Ferdinande Kroner, die schon seit Jahrzehnten die Theatergruppe leitet, selbst aktiv mitmacht und deren Kinder und Enkel auch schon seit Jahren bei vielen Aufführungen dabei sind.
Abschließend kann festgestellt werden: es war wieder ein gemütlicher Nachmittag, an dem alle Beteiligten beim Singen und Schunkeln die Sorgen des Alltags für einige Stunden vergessen konnten.
Während der Veranstaltung war, wie in früheren Jahren auch, für den in Indonesien tätigen Pater Paul Hasler eine Hutsammlung durchgeführt worden, die den stolzen Betrag von 182, 60 Euro erbrachte.
Autor: Ferdi Newe