Viele Westönner haben ihn bereits bewundert – den neuen Schützenplatz vor der Halle. Begonnen hatten die Schützen mit der Arbeit bereits Anfang Januar. Dank der meist guten Wetterlage blieb man im Plan und konnte die Arbeiten rechtzeitig vor dem Tanz in den Mai fertigstellen. Mit kleinen Beeinträchtigungen konnte sogar der Hallenbetrieb in dieser Zeit fortgesetzt werden.
Diese hohe im fünfstelligen Bereich liegende Investition war notwendig geworden. Der Baumbestand musste gesichert werden, die Verkehrssicherungspflicht der Bruderschaft sollte weiter gewährleistet werden und zudem sollte die Attraktivität der gesamten Anlage gesteigert werden. Mit großem Erfolg, wie wir finden.
Das Projekt wurde ausschließlich durch die Bruderschaft finanziert. Es gab jedoch großzügige Zuschüsse von Sparkasse, Volksbank, der Veltins-Brauerei und den Stadtwerken. Lediglich von der öffentlichen Hand, der Stadt Werl, kam nichts und sorgte für Unverständnis bei den Schützenbrüdern.
Aufgrund des engen Zeitplans bei der Maßnahme war es den Vorstandsmitgliedern nicht möglich den Ausbau in Eigenregie umzusetzen. Mit der Firma Pretel hatte man jedoch einen sehr guten Partner dabei. Vom Zeitpunkt der Planung über die Umsetzung bis zum Abräumen der Baustelle hat die Firma Pretel der Erwartungen der Bruderschaft im vollsten Maße erfüllt. Die vielen anderen notwendigen Maßnahmen wie Elektroarbeiten, Schlosserarbeiten, Wasserversorgung-Abwasser-Installationsarbeiten, Mauerarbeiten, Gärtnerarbeiten, Anstricharbeiten wurden durch den Vorstand und die Avantgarde in Eigenleistung umgesetzt.
Wenn nun am 30. April Brudermeister Christoph Zeppenfeld zum Maibaumaufstellen die Westönner auf dem neuen Platz begrüßen wird, wird er sicher auch noch einiges von der aufregenden und anstrengenden vergangenen vier Monaten zu berichten wissen. Wir finden jedenfalls, dass dort in allen Bereichen großartige Arbeit geleistet wurde.
Autor: Manfred Zeppenfeld / Fotos: Klaus Hennemann