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Sauerkrautwochen: Zur Sauerkrautproduktion in Werl-Westönnen – Teil 2

5. März 2009 von Eberhard Holin

1966 verlegt der Dietrich-Coelde-Verlag, Werl, das Heimatbuch des Kirchspiels Westönnen. Zusammengestellt und bearbeitet wurde es von Heinrich Westhues, Lehrer in Westönnen. Nur kurz berichtet der Autor über die Sauerkrautfabriken:

„Die erste Sauerkrautfabrik wurde 1895 von Kaspar Kerkhoff, dem damaligen Besitzer des schon oft genannten Hofes, gegründet. Die Eintragung ins Handelsregister erfolgte 1896. Sie besteht heute noch und hat sich zu einem der größten westfälisch-rheinischen Betriebe dieser Art entwickelt. Durch sie besonders und durch die nach dem ersten Weltkrieg entstandene Sauerkrautfabrik Stratmann-Müller an der Bundesstraße 1 entstand hier ein bedeutendes Weißkohlanbau- und Sauerkrautabsatzgebiet…Nach dem zweiten Weltkrieg haben auch die Landwirte Paul Niehues, Heinrich Hufelschulte und Winfried Ebell-Schulte mit der Sauerkrautherstellung begonnen“, a.a.O., S.102.

Dann folgen neun Zeilen zum Produktionsverlauf und vier zum „guten Geschmack“ des Westönner Sauerkrauts. Er schließt mit der Feststellung:

„Sie wussten auch um die Heilkraft des roh gegessenen Sauerkrauts. Viele hielten das Sauerkraut für das Nationalgericht der Deutschen, das in folgendem Vers seinen Ausdruck fand:

`Auch unser edles Sauerkraut, Wir sollen`s nicht vergessen; Ein Deutscher hat`s zuerst gebaut, Drum ist`s ein deutsches Essen`“, a.a.O., S.102.

Erfreulicherweise zitiert der Autor aus dem Kriegsjahr 1942 einen Bericht:

„Westönnen: Der Versand des Einschneidekohls, der nun schon seit vielen Wochen dem Güterbahnhof Westönnen ein ungewöhnlich betriebsames Gepräge gibt, hat in den vergangenen Wochen den Höhepunkt überschritten. Bislang sind auf dem Schienenweg rund 300 Waggons heimischen Gemüses, ganz überwiegend Weißkohl, verladen worden – das ist ein Gesamtversand von 75 000 Zentnern. Doch damit erschöpft sich die Weißkohlerzeugung nicht. 25 000 Zentner Einschneidekohl wurden der Westönner Sauerkrautfabrik zugeführt. Diese erzeugte außerdem auf eigenem Grund und Boden noch über 30 000 Zentner, so dass also allein 55 bis 60 000 Zentner gleich an Ort und Stelle in das beliebte Sauerkraut umgeformt worden sind bzw. noch dazu verarbeitet werden müssen. Von dem Umfang der Westönner Sauerkrautfabrikation kann man sich einen kleinen Begriff machen, wenn man erfährt, dass davon im Durchschnitt werktäglich eine Eisenbahnladung auf den Weg nach dem Verbrauchergebiet gebracht wurde. Der Versand des Einschneidekohls wird noch bis Mitte November anhalten bei einer Tagesleistung von 4 Waggons. Doch damit kommt der Gemüseversand noch nicht zum Abschluß. Schon warten große Mengen Dauerkohl, wie Weiß- und Rotkohl, Wirsing, Grünkohl und Porree, Kohlrabi, Möhren, Steckrüben (allein ca. 17 000 Zentner) des Abtransports“, zitiert nach Heinrich Westhues, a.a.O., S. 102, aus Soester Anzeiger, November 1942, ohne Tag.

1969 veröffentlicht Eberhard Holin, Werl, den Artikel „Zur Biologie eines heimischen Wirtschaftszweiges: Die Sauerkrautfabrikation in Werl/Westönnen“, in der Zeitschrift Naturkunde in Westfalen, Vierteljahresschrift für Lehrer und Heimatfreunde, Hrsg. W. Stichmann u.a., 5. Jhg., Heft 4, Dezember 1969, S.113-117. Die Weißkohlanbaufläche rund um Westönnen gibt er für 1968 mit 500 Morgen an. Speziell beschreibt er den Produktionsverlauf in der Sauerkrautfabrik C. Kerkhoff vom Kohlkopf bis zu den Sauerkrautprodukten. Der Bericht wird in abgeänderter Form in der Ausgabe des Werler Beobachters vom 17./18. Januar 1970 veröffentlicht.

In derselben Ausgabe der Zeitschrift Naturkunde in Westfalen findet sich ein Bericht von Willi Deimann, Soest „Der Feldgemüseanbau im westlichen Teil des Kreises Soest“, S.106-112. Eine Kurzfassung diese Artikels veröffentlicht der Werler Beobachter unter der Überschrift „Vom Westönner Kohl und anderem Gemüse“ in seiner Ausgabe vom 21.01.1970.

1971 publiziert der Werler Anzeiger einen Bericht „Seit 75 Jahren Sauerkrautfabrik Caspar Kerkhoff in Westönnen“. Die Größe der Belegschaft wird mit 80 Mitarbeiter angegeben, „davon stammen 24 aus dem sonnigen Italien und sechs Mitarbeiter wurden in der Türkei geboren.“ In dem Artikel werden Produktionszahlen genannt: „1913 wurden 30 000 Zentner Weißkohl verarbeitet, bis 1939 schon pro Jahr 50 000 Zentner, im Jahr 1945 dagegen nur noch 11 000. Bereits drei Jahre später war man wieder auf der Verarbeitungsquote des ersten Kriegsjahres und steigerte sie bis zum Jahre 1956 auf eine runde Zahl, 100 000 Zentner. Im letzten Jahr (1970, Zusatz) wurden dann genau 168 000 Zentner Weißkohl zu Sauerkraut verarbeitet,“ Ausg. vom 28.07.1971

1971 berichtet die Westfalenpost „Von der Schweinezucht stieg Holthoff auf ergiebige Sauerkraut-Produktion um“. Josef Holthoff gibt seine jährliche Kohlproduktionsmenge mit „15 000 Zentner“ an, Ausgabe vom 27.08.1971.

Zu Beginn oder am Ende der alljährlichen Sauerkrautkampagne veröffentlichen die Werler Tageszeitungen regelmäßig kürzere oder längere Berichte über das Geschehen rund ums Westönner Sauerkraut, wie z. B. die Westfalenpost „Sauerkraut-Ernte“ in Westönnen, Ausgabe vom 13.Oktober 2007, oder „Krauts sitzen in Westönnen. Hufelschulte stellt seit 52 Jahren Sauerkraut her“, Ausgabe vom 26.Januar 2008, Wochenpost. Im Werler Anzeiger finden sich u.a. die Artikel „Besser wäre zwar Sonne, aber der Weißkohl ist unempfindlich“, Ausg. vom 08.August 2000, und „Sauerkraut-Hochburg“-Westönnen. Trotz modernster Maschinen Handarbeit ist nicht zu ersetzen“, Ausg. vom 16.Okt.1997.

Fortsetzung folgt….

Quellenangaben befinden sich im Bericht.

Autor: Eberhard Holin

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  • Vom Weißkohl zum Sauerkraut

Kategorie: Geschichte, Sauerkraut

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