Der Sieger im Kreispokalfinale der Saison 2019/20 heißt wieder Rot-Weiß Westönnen.
Auf der in die Jahre gekommenen Anlage im Soester Jahnstadion gelang dem Team von Christoph Linstaedt ein 2:1 Erfolg gegen die Ligarivalen SG Oestinghausen. In der ersten Halbzeit taten sich die Westönner auf dem unebenen Geläuf, das einem Kreispokalendspiel nicht würdig war, sehr schwer und fanden nicht ins Spiel hinein. Oestinghausen hatte auch seinen `Superstar` Nick Weber, der vom Sus Cappel, verpflichtet wurde, in der Startelf. Dieser nutzte in der 11. Minute ein Abstimmungsproblem zwischen Keeper Andreas Rupp und dem Abwehrrecken Arndt-Christian Schneider aus und spitzelte den Ball ins Tor. Weitere Torchancen waren bis zum Pausenpfiff Mangelware.
Der zweite Durchgang begann mit einem Paukenschlag. In der 47. Minute setzte sich Stefan Schwarze auf der rechten Seite durch und spielte den Ball flach in den Strafraum. Michael Heinz stand am langen Pfosten goldrichtig und netzte zum umjubelten Ausgleich ein. Doch für RWW kam es noch besser. In der 52 Minute war Michael Heinz der Vorbereiter. Seine Flanke setzte Christopher Clarysse in die Maschen.

Das Spiel blieb weiterhin hektisch. Es gab zahlreiche Freistöße auf beiden Seiten. Oestinghausen konnte aber in der Schlussphase kein Powerplay aufziehen. Unrühmlicher Höhepunkt war die rote Karte gegen Oestinghausens Trainer durch Schiedsrichter Yüksekkaya.
Wie schon nach einem Einsteigen von Andy Rupp in der Halbzeit, einem vermeintlichen Foulspiel im Westönner Strafraum und als Schneider aus kurzer Distanz der Ball an die Hand geschossen wurde forderte er vehement einen Elfmeter für seine Mannschaft. In der 87. Minute musste ein Oestinghauser Spieler nach gelb-rot vom Platz. In der Nachspielzeit rettete Andy Rupp seiner Mannschaft den Erfolg als er einen Ball aus dem Winkel holte. Nach dem Schlusspfiff kannte der Jubel im Westönner Lager keine Grenzen.
Durch diesen Erfolg hat sich Westönnen wieder für den Westfalenpokal qualifiziert.