Atemschutz und Funk war das große Thema beim gestrigen Übungsabend
Die Verständigung über Funk wurde im Schulungsraum geübt und die Funkgeräte erklärt und ausprobiert. Eine Behandlung der Geräte in der Dunkelheit und im Einsatz ist wichtig und kann lebensrettend sein. In der Fahrzeughalle und draußen auf dem Vorplatz waren andere Feuerwehrleute mit den Atemschutzgeräten beschäftigt. Das korrekte Anlegen der Geräte, im Fahrzeug bzw. an der Einsatzstelle war die erste Aufgabe. Es ist nicht einfach in einem voll besetzten Feuerwehrauto sich die Geräte auf den Rücken zu schnallen. Wenn das ganze dann noch während der Fahrt und in der Aufregung des erwarteten Einsatzes geschehen muss, gilt es ganz besonders kühlen Kopf zu bewahren.
Cedric Rohrer und Florian Weber stellten dann die Rettungstaschen vor. Mit diesen Taschen kann verunfallten Feuerwehrleuten Hilfe gebracht werden. Es ist darin z. B. eine Atemluftflasche enthalten. Passiert einem Feuerwehrmann während des Einsatzes ein Unfall und er kann aus eigener Kraft den Einsatzort nicht verlassen ist er auf die Hilfe des Rettungstruppes angewiesen. Geht der Luftvorrat in seinem Atemschutzgerät zu Ende, so muss ein Flaschenwechsel durchgeführt werden.
Unter schlechten Sichtbedingungen in verqualmten Räumen eine besondere Herausforderung. Nur mit ständigem Üben und Trainieren ist ein Feuerwehrmann/ -frau in der Lage diese Herausforderung zu meistern. Um das Arbeiten derLöschgruppen in der Stadt Werl unter gleichen Bedingungen zu gewährleisten wurde die Markierung eines Ablageplatzes und die erforderlichen Geräte für die Atemschutztrupps erklärt und festgelegt.
Gegen zwei Uhr wurden die Wehrleute dann noch zu einem echten Einsatz gerufen. Unbekannte hatten Papiertonnen in der Walbkestraße angesteckt. Dieser Brandeinsatz stellte keine großen Herausforderungen dar und war schnell gelöscht.
Autor: Christoph Post