Beim Schützenfest in Westönnen v. 29. – 31. 7. wird am Samstag eine gravierende Änderung geben. Es wird sowohl eine Damen- als auch eine Herrenkonkurrenz geben und daher wir auf zwei Vögel geschossen. Diese Neuigkeit ließ Brudermeister Christoph Zeppenfeld jetzt verlauten. Zu seinem großen Bedauern konnte dieses wichtige Thema bei der Jahreshauptversammlung am 28. 1. noch nicht präsentiert werden, da das endgültige OK des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften, in dem die Westönner Bruderschaft Mitglied ist, fehlte.
Da der Bund aber keine Einwände, wie Brudermeister Christoph Zeppenfeld am Rande der Bundesvertreterversammlung in Leverkusen mitgeteilt wurde, hat, wird es demnach zum ersten Mal einen Doppelwettbewerb geben. Der Samstag beginnt wie es schon Tradition ist
mit der Schützenmesse. Danach geht es im feierlichen Zug zur Schützenhalle. Dort beginnt dann sogleich das erste Vogelschießen. In diesem Jahr beginnen die Damen.
Nach dem Fall des Vogels geht dann das Vogelschießen der Herren los. Die beiden Sieger bilden dann das Königspaar. Im nächsten Jahr beginnen dann wegen der Emanzipation die Herren zuerst mit dem Schießen.
Die Vogelbauer Walter Post und Thomas Gerke haben auch schon ihre Bereitschaft signalisiert ab diesem Jahr immer zwei Schützenvögel zu bauen. Sie sind sogar erfreut darüber, dass sie ihre handwerkliche Kunst jetzt jedes Jahr doppelt zeigen können. Durch diese für das Schützenwesen schon spektakuläre Neuerung erhofft sich der Vorstand um Brudermeister Chr. Zeppenfeld ein noch attraktiveres Fest. Er erwartet auch, dass Westönnen mit dieser neuen Art des Vogelschießens Vorreiter ist und weitere Bruderschaften und Schützenvereine dem Westönner Beispiel folgen werden.
Auch beim Verband der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften verfolgt man mit Interesse wie diese Veränderung des traditionellen Vogelschießens angenommen wird. Auch ist Westönnen ist man schon sehr gespannt. Aber genaue Erkenntnisse wird man erst beim Fest bekommen.
Autor: Westönnen Online