Am letzten Samstag traf sich die halbe Mannschaft der Feuerwehr Westönnen am Bahnhof um sich auf den Weg nach Düsseldorf zu machen. Es bestehen seit Jahren gute Kontakte zu der Berufsfeuerwehr in Düsseldorf. Die Kameraden von dort hatten eine spezielle Besichtigung des Flughafens möglich gemacht. Mit dem Bus sind die Westönner ca. 70 km über das Flughafengelände gefahren. Unterwegs gab es Einblicke in die Organisation des Flughafens und das Zusammenspiel von den verschiedensten Firmen. Doch vorher hies es für alle an der Sicherheitskontrolle des Flughafengeländes den Bus verlassen und sich durchchecken lassen. Wie bei jedem Fluggast wurden die Taschen und Jacken durchleuchtet und mußte eine Sicherheitsschleuse durchgangen werden.
45 Minuten nach der Landung ist ein Flugzeug gereinigt, die Koffer sind entladen und neue eingeladen, hat frische Verpflegung an Bord, ist entsprechend des geplanten Zieles getankt und mit neuen Passagieren auf den Weg zur Startbahn. Bis zu 5 verschiedene Firmen arbeiten gleichzeitig an einem Flugzeug.
Die Wehrleute aus Westönnen bekamen ganz andere Sichtweisen als die Fluggäste zu sehen. Nach über drei Stunden endete die Busfahrt am Abflugterminal. Unterwegs kamen die Ausflügler natürlich auch an der neuen Feuerwache vorbei. Die großen Feuerwehrfahrzeuge vom Typ Panzer imponierten die Besucher.
Trotz einem Gewicht von ca. 40 Tonnen erreichen die Fahrzeuge eine Geschindigkeit von 0 auf 100 km/h in 15 Sekunden. Die PS-starken Motoren beschleunigen die Autos wie ein Sportwagen. Nach den Brand auf dem Flughafen vor einigen Jahren ist die Mannschaft der Flughafenfeuerwehr von 45 auf 128 Personen aufgestockt worden. Entsprechend wurde auch die Fahrzeuge aufgerüstet. Mit der Berufsfeuerwehr in Düsseldorf haben die Kameraden der Flughafenfeuerwehr nur wenige Berührungspunkte. Es arbeitet jeder in seinem Bereich.
Anschließend machten sich die Westönner auf um die längste Theke der Welt in der Altstadt zu besuchen. Dort trafen die Feuerwehrleute auf Mannschaften des Sportvereins und des Radfahrclubs Westönnen, die alle unabhängig voneinander an diesem Wochenende das Düsseldorfer Alt probierten.
Autor: Hubert Post